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Krippe Lev Gadol und Kindergarten Rimon: Atmosphäre zum Wohlfühlen

Krippe und Kindergarten orientieren sich in ihrer Arbeit am Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan sowie am eigenen Curriculum für jüdische Erziehung. Die Einrichtungen bieten den Kindern vielfältige Erlebnis- und Erfahrungsorte.

Krippe und Kindergarten orientieren sich bei der Gestaltung des Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrags am Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan und am Hessischen Kinderförderungsgesetz, sowie an dem eigenen Curriculum für die Jüdische Erziehung. Unsere Kindertageseinrichtungen bieten den Kindern vielfältige Erlebnis- und Erfahrungsorte über die Familie hinaus.

Der Schwerpunkt unserer Kindertageseinrichtung liegt in der jüdischen Erziehung und der Vermittlung jüdischer Werte und Traditionen. Gleichzeitig übernehmen wir im Rahmen unseres gesetzlichen Auftrages die Bildung, Betreuung und Erziehung von Krippen- und Kindergartenkindern in enger Zusammenarbeit mit den Eltern. Zu unseren besonderen Qualitätsmerkmalen gehören eine elternbegleitende Eingewöhnung, feste Bezugspersonen für Eltern und Kinder, sowie ein wertschätzender Dialog mit ihnen. Auch bei den Übergängen von der Krippe in den Kindergarten und später in den Schulhort der Eingangsstufe stehen wir unseren Kindern und den Eltern stützend zur Seite.

In Anerkennung der internationalen Kinderrechte stehen wir für eine friedfertige und inklusive Erziehung.
Sprache ist Teil der persönlichen Identität sowie Ausdruck von Gefühlen, Bedürfnissen, Meinung, Weltanschauung und Erfahrungen. Wir sehen Mehrsprachigkeit als Gewinn und bringen allen Sprachen und Kulturen die gleiche Wertschätzung entgegen. Gleichzeitig ist Sprachförderung ein wesentlicher Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die frühe mathematische Erziehung, bei der wir spielerisch in die Welt der Zahlen eintauchen und erste Experimente machen.

In den Freispielphasen halten wir uns weitgehend zurück, um den Kindern ihren eigenen Aktionsradius zu ermöglichen. Ein im Spiel vertieftes Kind stören wir nach Möglichkeit nicht. Wir wollen keine „Beschäftigungspädagogik“ betreiben, sondern dem Kind in einem ausgewogenen Verhältnis unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit und unsere Zurückhaltung anbieten.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit wahr. Wir ermöglichen Kindern, sich in ihrem eigenen Entwicklungstempo zu entfalten und begleiten sie entsprechend ihrer Bedürfnisse und Besonderheiten. Wir sehen Eltern als Experten ihrer Kinder und unterstützen sie in ihrem Erziehungsauftrag. Unsere Einrichtungen sind im Stadtteil eng vernetzt und kooperieren mit externen Fachkollegen.

KiTa im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum

  • Kleingruppen mit familienähnlicher Struktur
  • Strukturierte Tagesabläufe mit individueller Betreuung und Förderung
  • Aktivierendes und kindgerechtes Beschäftigungsangebot
  • Krippe und Kindergarten stehen auch Kindern nicht jüdischen Glaubens offen
  • Die Voranmeldung für die Krippe erfolgt nach der Geburt über das Online-Portal der Stadt Frankfurt und direkt über die Kita: Sekretariat, Daniela Sobol, krippe-westend@jg-ffm.de, Telefon 069 / 76 80 36 360. 

Bestens eingerichtet

Eine Kindertagesstätte, die mit den Kindern wächst

Die Krippe und der Kindergarten im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum im Frankfurter Westend wurden von der Jüdischen Gemeinde zur Betreuung von Kindern zwischen dem 2. Lebensjahr bis zum Schuleintritt eingerichtet. Danach haben die Kinder die Möglichkeit in die Eingangsstufe der I.E. Lichtigfeld-Schule, die private Ganztagsschule der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main zu wechseln.

Der Kindergarten erstreckt sich über drei Stockwerke. Im Erdgeschoss befinden sich das Büro der Leitung, das Sekretariat und ein großer Mehrzweckraum/Turnraum. Drei große Gruppenräume, die Küche, ein kleiner Lagerraum und Toiletten/Bad sind im 1. Obergeschoss untergebracht, zwei große Gruppenräume, ein Differenzierungsraum und Toiletten im 2. Obergeschoss. Ein Spielplatz mit großen Klettergeräten, Rutschbahn, Wippen, Sandkasten und altersgerechten Fahrzeugen ergänzen das Angebot.

Der Kindergarten befindet sich im Frankfurter Westend. Sein Einzugsbereich erstreckt sich auf Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus. Es stehen 102 Ganztagsplätze zur Verfügung.

Unser Tagesablauf

Struktur zur Sicherheit und Orientierung

Kinder erleben einen Tagesablauf, der durch Rituale, feste Zeiten für Freispiel, Bewegungsangebote, pädagogische Angebote, Förderprogramme, Projekte, Mahlzeiten und Ruhephasen strukturiert ist.

  • 7.15 bis 9 Uhr: Bringzeit, freies Spiel steht nun auf dem Plan
  • 9.30 bis 10 Uhr: Gemeinsames Frühstück
  • 10 bis 12 Uhr: Zeit zum freien Spielen und für begleitete Angebote
  • 12 bis 12.30 Uhr: Mittagessen
  • Ab 13 Uhr: Ruhephase
  • 14.30 Uhr: Gemeinsamer Nachmittagssnack
  • 15 Uhr: Freispielzeit drinnen oder draußen
  • Bis 17.15 Uhr: Abholzeit (freitags bis 14.45 Uhr)

Jüdisches Leben in der KiTa

Die Kinder lernen Werte und Traditionen des Judentums kennen

Den Kindern wird spielerisch ein breites Wissen vermittelt. Außer den Geschichten und Erklärungen zu den Feiertagen hören sie biblische Geschichten, sehen Bilderbücher mit religiösen Inhalten, lernen hebräische Lieder und Gedichte, auch mit deutscher Übersetzung, und erleben die Religion, das Judentum, hautnah durch ihren Kindergartenalltag.

Die jüdischen Feiertage werden mit den passenden Liedern, Geschichten, Bräuchen und Symbolen eingeführt und gemeinsam gefeiert. Wir backen mit den Kindern, basteln und dekorieren.

In jeder Gruppe findet am Vormittag ein Morgenkreis statt. Hier wird der erste Satz des Schma Israel-Gebetes (Bestandteile des täglichen jüdischen Morgengebetes) gesprochen. Das Mittagessen wird von koscheren Restaurant Sohar’s geliefert. Vor jedem Essen sprechen die Kinder die Segenssprüche über die Speisen. Die Jungen tragen zum Essen und bei Feiern die Kippa. Nach dem Mittagessen wird das Tischgebet in verkürzter Form gesprochen. Segenssprüche und Tischgebete vor dem Frühstück und vor dem Mittagessen gehören zu den Alltagsritualen des Kindergartens

Die Gruppen

Plätze vom zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt

Die Krippe umfasst drei Gruppen mit je elf Kindern. Im Kindergarten sind die Kinder in fünf Gruppen aufgeteilt, in jeder Gruppe finden 20-21 Kinder in einer Altersmischung zwischen drei Jahren bis zum Schuleintritt mit jeweils drei Bezugspersonen Platz.

Die Altersmischung bietet vielseitige Lern-und Erfahrungsmöglichkeiten. Durch sie ergeben sich für die Kinder Möglichkeiten, Beziehungen einzugehen und dadurch soziale Kompetenzen zu entwickeln und voneinander zu lernen, ähnlich wie unter Geschwistern. Mehr als in homogenen Gruppen bietet sich den Kindern eine Auswahl unterschiedlicher Lern- und Spielpartner, die ihren Interessen und ihrem Entwicklungsstand entsprechen.

Jüngere Kinder erhalten vielfältige Anregungen durch die Älteren. Sie beobachten intensiv und versuchen, deren Fertigkeiten nachzuahmen. Sie lernen, dass auch die älteren Kinder bestimmte Bedürfnisse und Wünsche haben und es diese zu respektieren gilt.

Ältere Kinder erhalten vielfältige Anregungen von Jüngeren. Sie üben und vertiefen ihr Können und Wissen und gewinnen Sicherheit, indem sie den Jüngeren helfen. Ein Vorbild und Modell für andere Kinder zu sein, stärkt zudem ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstwertgefühl.

Kontakt

Krippe Lev Gadol & Kindergarten Rimon
Savignystraße 66 (Krippe) / Westendstraße 43 (Kindergarten)
60325 Frankfurt am Main

 069 / 76 80 36 350
 069 / 76 80 36 399
 kiga-rimon@jg-ffm.de; krippe-westend@jg-ffm.de

Kindergarten: Saskia Chmelnik
Krippe: Nina Benari

Termine