Jüdische Volks­hochschule

Jüdisches Leben lernen und erleben – unsere Jüdische Volkshochschule

Jedes Jahr mit zwei großen Kursprogrammen für Frühling/Sommer und Herbst/Winter: Unsere JVHS macht Ihren Interessen ein vielseitiges Angebot. Jüdische Kultur und Geschichte stehen im Mittelpunkt. Mit Kursen, Führungen, Vorträgen, Lesungen, kreativen Workshops zu allen Facetten jüdischer Geschichte, Kultur, Religion und Philosophie. Mit Sprachangeboten zu Hebräisch, Althebräisch, Jiddisch und zu Ladinosprachen. Schauen Sie gleich in das aktuelle Programm rein – zumal es auch noch viele weitere Angebote mit anderen Einrichtungen für Erwachsenenbildung in Frankfurt gibt.

Das neue Programm ist da! 

In Kürze können Sie sich für alle JVHS-Kurse, Workshops und Veranstaltungen anmelden.

ANMELDUNG FÜR SPRACHKURSE BIS MO, 10. MÄR. ‘25

Sollten Sie an einem reinen Onlinekurs interessiert sein, kommen Sie auf uns zu. Ab 5 Teilnehmer*innen bieten wir einen neuen Kurs an.

VERANSTALTUNGSORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge (Annex), 2. OG

MODERNES HEBRÄISCH
Gerne vermitteln wir Ihnen vor einer Anmeldung einen telefonischen Einstufungstest. Wenden Sie sich hierfür per E-Mail oder Telefon an volkshochschule@jg-ffm.de oder 069-768036-170. Die Lehrmaterialien werden von der Kursleitung mitgebracht und das Lehrbuch im Kurs erworben.

IWRITH 1 MIT RIKI ZALTZMAN
In diesem Kurs lernen Sie zunächst die hebräischen Buchstaben in Druckschrift und in Schreibschrift zu lesen und zu schreiben. Sie schreiben erste Wörter eigenständig und setzen Zeichen für die Vokale. Kurze Texte werden gelesen und grundlegende Vokabeln vermittelt. Ebenso erwerben Sie erste grammatische Kenntnisse wie Nomen im Singular und Plural.

DI, 18.03. – 24.06.‘25, 18.15 – 19.45 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 204
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IWRITH 1 ONLINE
MO, 17.03. – 30.06.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
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IWRITH 2 MIT RIKI ZALTZMAN
In diesem Kurs lernen Sie die Konjugation der Verben im Präsenz, üben das Stellen von Fragen und deren Beantwortung. Ebenso werden kleine Texte gelesen und kurze Gespräche geführt und die Grammatik von Adjektiven, Personalpronomen und Präpositionen gelernt. 

DI, 18.03. – 24.06.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 204
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IWRITH 2 ONLINE 
MI, 19.03. – 18.06.‘25, 18.15 – 19.45 UHR
11 Termine; 132 €, ermäßigt 110 €
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IWRITH 3 MIT RIKI ZALTZMAN
Sie lernen die Formen des Infinitivs und die Regeln für dessen Gebrauch kennen. Sie üben das Lesen hebräischer Texte und Dialoge, über die Sie beginnen zu sprechen. Dazu kommen jetzt auch Themen wie Uhrzeit und Kalender sowie die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Zahlen.

DO, 20.03. – 03.07.‘25, 18.15 – 19.45 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 204
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IWRITH 4 MIT RIKI ZALTZMAN
Sie lernen Texte und Dialoge mit weiteren Deklinationen kennen und lesen Texte in Druckschrift. Themen sind die Klasse, der Unterricht, das Zuhause und alltägliche kleine Gespräche. Außerdem beginnen Sie kurze Texte zu schreiben. Vergangenheitsformen und deren Konjugation werden eingeführt und gelernt.

DO, 20.03. – 03.07.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 204
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IWRITH 5 MIT HANNA JERUSALEM
Der Umfang von kleinen Gesprächen zu Themen des israelischen Alltags in hebräischer Sprache nimmt zu, und Sie erweitern Ihren Wortschatz und Grammatikkenntnisse. Hinzu kommen neue Verbkonjugationen. Übungen mündlich wie schriftlich werden systematisch erweitert.

MI, 19.03. – 18.06.‘25, 18.15 – 19.45 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 203
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IWRITH 6 MIT HANNA JERUSALEM
Der Umfang und die Komplexität von kleinen Gesprächen zu Themen des israelischen Alltags in hebräischer Sprache wird nun vertieft. Konjugationen und die Vergangenheitsform werden gefestigt. Mündliche und schriftliche Übungen werden erweitert fortgesetzt.

MO, 17.03. – 30.06.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
11 Termine; 132 €, ermäßigt 110 €
ORT Raum 203
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IWRITH 7 MIT HANNA JERUSALEM
In Vorbereitung auf den Konversationskurs üben Sie das freie Sprechen mithilfe von längeren Gesprächen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Das Schreiben von komplexeren Texten wird mithilfe von weiteren Verbkonjugationen in Präsenz und Vergangenheit sowie Konnektoren ausgebaut. 

DO, 20.03. – 03.07.‘25, 18.15 – 19.45 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 203
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IWRITH 8 MIT ARIELA WUHL
In Vorbereitung auf den Konversationskurs üben Sie weiter vertieft das freie Sprechen mithilfe von längeren Gesprächen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Das Schreiben von komplexeren Texten wird mithilfe von weiteren Verbkonjugationen in Präsenz und Vergangenheit sowie Konnektoren ausgebaut. 

DO, 20.03. – 03.07.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 202
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IWRITH KONVERSATION MIT HANNA JERUSALEM
In diesem Kurs üben Sie das freie Sprechen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Sie gehen mit gängigen Satzkonstruktionen um, üben die bisher erlernte Grammatik und verwenden Konnektoren sowie häufig angewandte Redewendungen. 

DO, 20.03. – 03.07.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
12 Termine; 144 €, ermäßigt 120 €
ORT Raum 203
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SPRACHKURSE KOMPAKT

ALTHEBRÄISCH – EINFÜHRUNG
MIT HANNA JERUSALEM
Nach einer Einführung in das ABC im Schnelldurchlauf geht die Dozentin auf die Regelungen der Schreibweisen ein und erläutert die Historie des Althebräischen. Texte aus dem ersten Buch Moses werden gelesen, übersetzt und interpretiert.

MI, 19.03. – 14.05.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
7 Termine; 84 €, ermäßigt 70 €
ORT Raum 203
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JIDDISCH – EINE EINFÜHRUNG IN DIE SPRACHE UND KULTUR
MIT DR. MIRIAM NEBO
In diesem Kompaktworkshop wird in die Grundlagen des Jiddischen eingeführt. Vorgestellt werden Schrift, Sprache und ihr Klang. Darüber hinaus wird die Entstehungs- und Kulturgeschichte der Sprache und das Werk wichtiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller exemplarisch präsentiert. 

SO, 22.06.‘25, 09.30 – 13.00 UHR
SO, 29.06.‘25, 09.30 – 13.00 UHR
DO, 03.07.‘25, 18.30 – 21.00 UHR
3 Termine; 50 €, ermäßigt 45 €, Online-Workshop 
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Workshop
TRADITIONELLE JÜDISCHE KÜCHE 
MIT RIKI ZALTZMAN

Challah, Hamantaschen oder auch Rugelach gehören neben Pitabrot und mehr zu den Klassikern der facettenreichen jüdischen Küche. Gemeinsam mit Riki Zaltzman tauchen Sie unter anderem ein in die kulinarischen Festtagsbräuche und Leckereien von herzhaft bis süß. Geschichten zu den verschiedenen Feiertagen wie Purim oder Pessach runden diesen Kochworkshop ab.

SO, 27.04’25, 11.00 – 14.00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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SO, 18.05’25, 11.00 – 14.00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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SO, 15.06’25, 11.00 – 14.00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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SO, 22.06.’25, 11.00 – 14.00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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ORT Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318

Terminänderungen vorbehalten.

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Workshop
MODERN ISRAELI CUISINE
MIT CHEN JERUSALEM

Israel ist ein melting pot und hat eine außergewöhnlich diverse Küche entwickelt, die die Vielfalt der aufeinandertreffenden Kulturen reflektiert. Lernen Sie eine Auswahl der häufig verwendeten Gewürze kennen und experimentieren Sie ein wenig mit dem gelernten Designer und kreativen Koch Chen Jerusalem. Von vegetarisch, über Fleisch bis Fisch ist für jeden etwas dabei!

SO, 23.03.‘25, 12.00 – 15.00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)
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SO, 06.04.’25, 12:00 – 15:00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)
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SO, 04.05.‘25, 12.00 – 15.00 UHR
1 Termin 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)
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SO, 08.06.‘25, 12.00 – 15.00 UHR
1 Termin, 240 € (inkl. 20 € für Zutaten)
(Dieses Format kann nur als Privatgruppe von 8 Personen gebucht werden. Anderweitige Terminanfragen ausgeschlossen.) 
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ORT Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318

Terminänderungen vorbehalten.

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Workshop
75 JAHRE ISRAEL – DIE GESCHICHTE DES LANDES (1/3)

Häufig findet der Konflikt im Nahen Osten Niederschlag in den deutschen Medien, wie zuletzt seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Das dortige Geschehen wurzelt in einer komplexen Geschichte, die es zu verstehen gilt. In diesem Workshop befassen wir uns mit der Geschichte Israels seit der Staatsgründung 1948. Unsere Herangehensweise wird dabei chronologisch sein, und im Format von Jahresrückblicken werden wir uns die wichtigsten Ereignisse eines jeden Jahres vor Augen führen. Es wird versucht werden, den auf das Militärische ausgerichteten Schwerpunkt, der bei Darstellungen der israelischen Geschichte häufig dominant ist, zu durchbrechen und auch innenpolitischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und künstlerischen Geschehnissen einen angemessenen Raum beizumessen. Der Darstellung des arabisch-israelischen Konfliktes wird die Darstellung innerjüdischer Konflikte zur Seite gestellt. Am Ende einer jeden Sitzung wird es die Möglichkeit zu Diskussionen geben.

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

DI, 18.03. – 13.05.‘25, 19.30 – 21.00 UHR
7 Termine; 35 €
ORT Online-Seminar 

Anmeldung unter vhs.frankfurt.de mit der Kursnummer 0108-14.

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Workshop
HEBRÄISCHE KALLIGRAPHIE UND HANDLETTERING
MIT ROY SHAPIRA

In diesem Kurs werden sowohl die Grundlagen der Kalligraphie, der Kunst der schönen Buchstaben, erlernt. Roy Shapira führt in die Herkunft und Geschichte der Kalligraphie – Ktiva-Tama – ein, stellt die verschiedenen Werkzeuge vor und zeigt die Grundlagen der Pinselführung. Je nach Kenntnisstand werden auch weiterführende Techniken vermittelt. Im Unterschied zum einfachen Schreiben steht das “handwerkliche” Selbermachen und das kunstvolle sowie kreative Gestalten mittels hebräischer Buchstaben im Vordergrund. Passend zu Chanukka werden auch Karten gestaltet.  

DI, 29.04. – 24.06.‘25, 18.00 – 20.30 UHR (erste Stunde, danach 18.30 – 20.30 UHR)
8 Termine; 60 €, ermäßigt 50 € (inkl. 10 € für Material)
ORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge, 2. OG., Raum 203
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Workshop
RECHTSEXTREMISMUS – MENSCHENFEINDLICHKEIT UND IHRE AUSPRÄGUNGEN VERSTEHEN
MIT MARC BLÜML

Lange Zeit galt Rechtsextremismus als Randphänomen in Deutschland. Schon im Begriff selbst ist es angelegt: die Extreme ist der politische Rand, sind die Anderen – wenige eben. Doch rechtsextreme Weltanschauungen, Organisationen und Parteien sind keine Randphänomene, sondern prägen die deutsche Nachkriegsgeschichte. Parteipolitisch organisiert durch die SRP, NPD oder AfD, aber auch in Form terroristischer Vereinigungen wie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), war und ist die extreme Rechte in unterschiedlichsten Varianten eine kontinuierliche Gefahr für die Demokratie und vor allem für marginalisierte Gruppen. Während in den letzten Jahren antisemitische und rassistische Anschläge sowie Deportationspläne extrem rechter Akteure die Öffentlichkeit erschütterten, grassieren rechtsextreme Positionen in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung weiter. So stellen sich die Fragen: wie konnte es dazu kommen? Warum ist Rechtsextremismus in Deutschland so weit verbreitet? In welchen Formen begegnet er uns? Der Kurs widmet sich Erklärungsansätzen und Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, um sich Antworten auf eben diese Fragen zu nähern. 

MI, 23.04. – 02.07.’25, 18.30 – 20.00 UHR
11 Termine, 65 €, ermäßigt 60 €
ORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge (Annex), 2. OG, Raum XX
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Workshop
„ISRAELKRITIK!“ „KUNSTFREIHEIT!“ „ELITEN!“
ANTISEMITISMUS ERKENNEN UND ENTGEGENWIRKEN
MIT PINA HEINEN

Reliefs an Kirchen, Hass auf Social Media, Karikaturen auf Zeitungscovern, Hetze in Chatgruppen: Antisemitismus ist salonfähig und omnipräsent. Er begegnet uns in einer Vielzahl von Formen und Facetten, nicht immer gleich erkennbar, oftmals über Umwege kommuniziert, und fast immer möchten gerade jene, welche sich antisemitisch äußern, die Definitionsmacht darüber was und was nicht antisemitisch sei, nicht in die Hände von Betroffenen und Expert*innen geben. Dieser Kurs soll dabei helfen die verschiedenen Arten von Antisemitismus, sowie seine aktuellen Erscheinungsformen und Codes zu erkennen. Historische Kontinuitäten und Ursprünge, sowie Diskussionshilfen und Handlungsoptionen werden thematisiert, um dem erneut steigenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft entschieden entgegentreten zu können.

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

MO, 12.05. – 30.06.’25, 18.30 – 20.00 UHR
6 Termine; 35 €
ORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge (Annex), 2. OG, Raum 204

Anmeldung unter vhs.frankfurt.de mit der Kursnummer 0108-12

 

Exklusive Führung
Im Angesicht des Todes. 
Führung durch die Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt. 
MIT SARA SOUSSAN UND ILANA SALAMA ORTAR 
Das Jüdische Museum Frankfurt zeigt derzeit die erste kulturgeschichtliche Ausstellung über jüdische Vorstellungen und Praktiken rund um Sterben, Tod und Trauer. Die Ausstellung „Im Angesicht des Todes“ stellt erstmals umfassend dar, wie das antike Judentum eine eigene Vorstellung vom Tod entwickelte, die sich von derjenigen der sie umgebenden Kulturen unterschied. Auf neue Bestattungsriten folgten eigene Praktiken der Trauer sowie eine rituelle Form der Unterscheidung zwischen Leben und Tod, die bis heute maßgeblich für die jüdische Tradition ist. Neben rituellen Gegenständen, digitalen Medien und partizipativen Stationen präsentiert die Ausstellung auch künstlerische Reflexionen zum Thema – insbesondere von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Auf mehr als 600 Quadratmetern gliedert die Wechselausstellung den Themenkomplex in fünf räumliche Zusammenhänge, die Übergänge und Unterscheidungen zwischen Leben und Tod nachvollziehbar werden lassen.

Die ungewöhnliche Ausstellungsarchitektur des Künstlerkollektivs YRD.works spielt mit Lehm und Licht und betont die Spannung zwischen der Stofflichkeit des Lebens und der immateriellen Sphäre der kommenden Welt. 

In dieser besonderen Führung mit der Ausstellungskuratorin Sara Soussan erhalten Sie spannende Einblicke in Konzeption, Entstehung und Werke der Ausstellung. Die Frankfurter Künstlerin Ilana Salama Ortar begleitet dies mit tiefergehenden Hintergründen zu Ihrer gezeigten Arbeit.

Die Führung wird auf Deutsch und Englisch stattfinden. 

SO, 23.03.’25, 11.30 – 13.00 Uhr
1 Termin, 12€, 10 €
TREFFPUNKT im Foyer des Jüdischen Museums, Bertha-Pappenheim-Platz1, 60311
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Rundgang
AUF DEN SPUREN DER FRANKFURTER JÜDISCHEN GESCHICHTE
DIE ALTSTADT FRANKFURTS IM 19. UND 20. JHD. MIT GABRIELA SCHLICK-BAMBERGER
Frankfurt am Main galt in der Vergangenheit lange als „die jüdischste aller Städte“. In der Messe und Handelsstadt ist seit 1150 eine Jüdische Gemeinde nachgewiesen. Wie sehr sie für die Stadt Frankfurt von Bedeutung war – sei es als politischer Spielball, sei es als Steuerzahler – wird an den verschiedenen Stationen bei diesem Rundgang sichtbar werden, wie etwa die Tatsache, dass sich die jüdischen Frankfurterinnen und Frankfurter ihrer Heimatstadt besonders verpflichtet fühlten und sich bei der Entwicklung von Stadt und Stadtgesellschaft, aber auch weit darüber hinaus, einbrachten. 

SO, 25.05.‘25, 14.00 – 16.00 UHR
1 Termin; 12 €, ermäßigt 10 €
TREFFPUNKT Vor der Paulskirche, Paulsplatz 11, 60311 
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Rundgang
GEGEN DAS VERGESSEN – STOLPERSTEINE UND ANDERE ORTE DER ERINNERUNG
MIT SASCHA STEFAN RUEHLOW
Stolpersteine sind europaweit zu finden und ein Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig. Ab 1992 verlegte er aus Messing und Beton angefertigte und im Boden eingelassene Gedenktafeln, die am letzten Wohnort an durch den NS verfolgte Personen wie Jüdinnen*Juden, Sinti und Roma oder durch das Euthanasie-Programm Verfolgte erinnern. In dieser Führung suchen Sie neben ausgewählten Stolpersteinen beispielsweise die Plakette am Römerberg, die an die Bücherverbrennung 1933 erinnert, das Börneplatzdenkmal, Polizeigefängnis auf dem Klapperfeld oder auch das Denkmal für die verfolgten Homosexuellen am Klaus-Mann-Platz auf. 

SO, 18.05.’25, 13.00 – 14.30 UHR
1 Termin; 12 €, ermäßigt 10 €
TREFFPUNKT Vor der Paulskirche, Paulsplatz 11, 60311 
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Rundgang
FRITZ BAUER UND DIE FRANKFURTER AUSCHWITZ-PROZESSE
MIT SASCHA STEFAN RUEHLOW
Fritz Bauer steht für einen Meilenstein bundesdeutscher Geschichte. Er verkörpert wie kein anderer die bedingungslose Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen wie im Konzentrationslager Auschwitz. Erst von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben, arbeitete er ab den 1950er Jahren erst als Generalstaatsanwalt in Braunschweig und später in Frankfurt am Main. Er ist für die Festnahme von Adolf Eichmann in Argentinien aber auch für die Frankfurter Auschwitz-Prozesse verantwortlich, die seit 2019 zum Weltdokumentenerbe zählen. Bei diesem Rundgang wird Fritz Bauer in mehreren Stationen nachgegangen und sein Wirken in Frankfurt skizziert. Bitte beachten Sie, dass für diese Führung zusätzlich während der Führung ein ÖPNV-Ticket benötigt wird.

SO, 08.06.’25, 15.00 – 16.30 UHR
1 Termin; 12 €, ermäßigt 10 €
TREFFPUNKT Haus Gallus, Frankenallee 111, 60326
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Führung
DER ALTE JÜDISCHE FRIEDHOF AN DER BATTONNSTRAßE
MIT GABRIELA SCHLICK-BAMBERGER
Wäre es nach den Nationalsozialisten gegangen, gäbe es diesen jüdischen Friedhof mit seinen bis 1939 etwa 6.500 Grabsteinen überhaupt nicht mehr. Allein die verbliebenen 2.500 Grabsteine legen Zeugnis ab von der hohen Kultur jüdischen Lebens in Frankfurt seit dem hohen Mittelalter. Als zweitältester jüdischer Friedhof nördlich der Alpen lässt sich hier Erstaunliches über die Bedeutung der Inschriften auf den Grabsteinen erfahren. Große Persönlichkeiten, wie Mayer Amschel Rothschild oder Rabbiner Nathan Adler haben hier ihre letzte Ruhestätte.

SO, 29.06.‘25, 14.00 – 16.00 UHR
1 Termin; 12 €, ermäßigt 10 €
TREFFPUNKT Portal, Rat-Beil-Straße, 60318 
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Führung
WESTEND-SYNAGOGE
Als einzige der Frankfurter Synagogen überstand die Westend-Synagoge 1938 die Novemberpogrome. Unscheinbar im Gründerzeitstil überrascht dieser Synagogenbau im Inneren durch prachtvolle Jugendstilarchitektur einerseits und moderne Fensterglasgestaltung des Künstlers Hans Leistikow andererseits, die europaweit ihresgleichen sucht. Verbunden mit einer Einführung in die Geschichte des Baus, werden die Verbindungslinien zwischen Architektur und Liturgie, die Beziehungen zwischen Bauweise und Funktion als Gotteshaus in dieser Führung aufgezeigt. In einem historischen Abriss wird die Geschichte des Frankfurter Judentums vor dem Hintergrund religiöser Symbole in der Synagoge erläutert und das heutige Gemeindeleben porträtiert. Männer werden darum gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

FÜR ERWACHSENE
DI, 25.03.’25, 18.30 – 20.00 UHR
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MI, 02.04.‘25, 19.30 – 21.00 UHR
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MI, 23.04.‘25, 17.00 – 18.30 UHR
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DO, 08.05.‘25, 17.00 – 18.30 UHR
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MI, 21.05.‘25, 17.30 – 19.00 UHR
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MI, 04.06.‘25, 17.30 – 19.00 UHR
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MI, 18.06.‘25, 18.00 – 19.30 UHR
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MI, 02.07.’25, 18.00 – 19.30 UHR
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12 €, ermäßigt 10 €

FÜR FAMILIEN
SO, 15.06.‘25, 15.00 – 16.30 UHR
25 € Familienpauschale (Dieser Preis beinhaltet zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder)
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TREFFPUNKT Eingang im Anbau zur Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 60323

Vortrag
KASCHRUT – EINFÜHRUNG IN DIE JÜDISCHEN SPEISEGESETZE
MIT RABBINER AVICHAI APEL
Im Judentum werden die Voraussetzungen für die Zubereitung und den Verzehr von Speisen Kaschrut genannt. ‚Rein‘ und damit ‚erlaubt‘ sind koschere Speisen – nicht koscher ist bspw. der Genuss von blutigem Fleisch oder der gemeinsame Verzehr von Milch- und Fleischprodukten. Einen Überblick über die Vielzahl an Geboten und Vorschriften gibt Rabbiner Apel in diesem Vortrag.

DO  12.06.‘25, 17.30 – 19.00 UHR
1 Termin; 9 €, ermäßigt 7 €
ORT Westend-Synagoge Frankfurt am Main, Kidduschraum, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 60323
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Die folgenden Sportkurse finden in Kooperation mit dem Turn- und Sportverein Makkabi Frankfurt a.M. statt.

FELDENKRAIS-KURS
Durch die Methode des Feldenkrais wird die Wahrnehmung des eigenen Seins und weitere Aspekte des menschlichen Wesens verbessert, wie zum Beispiel die Erkenntnis von Umständen durch das Nutzen der eigenen Sinne. Dabei werden jegliche Facetten des menschlichen Körpers angesprochen und dadurch auf Trab gehalten und Resultate wie eine erhöhte Leistungsfähigkeit, neuerworbene Kreativität und ein gesteigertes Wohlbefinden erworben.

MI, 19.03. – 02.07.‘25, 18.00 – 19.00 UHR
14 Termine; 98 €, ermäßigt 70 €
ORT Spiegelsaal im Philanthropin, Hebelstr. 15-19, 60318 
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KRAV MAGA – SELBSTVERTEIDIGUNGSWORKSHOP
Im Krav Maga geht es darum, ein Verständnis für reale Gewalt zu gewinnen. Dabei geht es neben physischen Techniken und deren Training um Aufmerksamkeit und Wachsamkeit im Kontext von Konfliktvermeidungsstrategien, um das richtige Deuten von Körpersprache, das Beurteilen von anatomischen Parametern und um die bewusste Wahrnehmung und Analyse der Umwelt. Zudem fokussiert sich Krav Maga auf die Schulung des Durchhaltevermögens, welches nicht nur im Kontext realer Selbstverteidigung eine Fähigkeit im Rahmen sozialer Kompetenzen ist.

MI, 19.03. – 02.07.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
14 Termine; 147 €, ermäßigt 105 €
ORT Sporthalle (beim Pausenhof) im Philanthropin, Hebelstr. 15-19, 60318
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Buchung und Stornierung

Kurzfristige Änderungen im Programm sind immer möglich und werden hier rechtzeitig kommuniziert. Veranstaltungen finden nur bei genügender Teilnehmerzahl statt. 

Die Anmeldung zu unserem Programm erfolgt über unsere Webseite, die Sie zu unserem Online-Shop bei eventim weiterleitet. Wenn Sie eine Stornierung zu Ihrer Buchung vornehmen möchten, setzen wir uns für Sie direkt mit eventim in Kontakt. 

Schreiben Sie uns hierfür bitte eine E-Mail an: volkshochschule@jg-ffm.de. Für Schüler*innen, Studierende, Senioren und Schwerbehinderte sowie ALG II-Empfänger gilt der ermäßigte Preis. 

Für eine Anmeldung mit Frankfurt-Pass wenden Sie sich bitte direkt an uns per Email oder Telefon. Während der hessischen Schulferien, gesetzlichen und an jüdischen Feiertagen finden keine Kurse, Veranstaltungen oder Führungen statt.

Leitung Sarah M. Fischer
Adresse Westendstraße 43
60325 Frankfurt am Main
Telefon 069 / 768036 100 (Mo, Mi, Do 10.00–15.00 Uhr)
E-Mail volkshochschule@jg-ffm.de