Ignatz Bubis-Gemeinde­zentrum

Am 14. September 1986 wurde das Ignatz Bubis-Gemeindezentrum in der Savignystraße 66 des Frankfurter Westends eingeweiht. Es ist das Herz und das Rückgrat unserer Gemeinde und ist auch als Ort ein Symbol für die jüdische Identität. „Wer ein Haus baut, will bleiben“: Mit diesen Worten hat der Architekt und heutige Vorstandsvorsitzende, Prof. Dr. Salomon Korn das Gemeindezentrum eröffnet – und damit ein stabiles Fundament für die Zukunft geschaffen.

Dabei bietet das Haus selbst, das nach dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Ignatz Bubis sel. A. (1927-1999) benannt wurde, viel bauliche Symbolkraft:

Bauelemente wie der Bruch in der Mittelsäule des Gebäudes, spitze und kantige Formen, die der Gestalt des Davidsterns entnommen sind, aber auch die Verwendung des Motivs der Menora- des siebenarmigen Leuchters in der Glasfassade bringen die jüdische Identität des Gebäudes symbolhaft zum Ausdruck. Unverkennbar weisen sie auf den Bruch in der deutsch-jüdischen Geschichte hin. Zugleich symbolisiert das Gemeindezentrum Hoffnung.

Wie vielfältig jüdisches Leben in Frankfurt ist, zeigt das Gemeindezentrum als belebter Treffpunkt mit Kultur- und Lernangeboten für Jung und Alt.

So finden Sie hier neben dem Kindergarten, der Krippe und dem Hort auch das Jugendzentrum, den Gemeindeclub, Veranstaltungsräume und das Restaurant Sohar’s.

Mit seinem lichtdurchfluteten Foyer und dem großen Festsaal ist das Gemeindezentrum ein beliebter und oft genutzter Veranstaltungsort – etwa für Gemeindefeiern, den alljährlichen WIZO-Bazar, zahlreiche kulturelle Veranstaltungen sowie größere Empfänge und Familienfeste. Auf dem gleichen Areal befindet sich zudem das 2020 eingeweihte Grundschulgebäude. Willkommen!