Jüdische Volks­hochschule

Jüdisches Leben lernen und erleben – unsere Jüdische Volkshochschule

Jedes Jahr mit zwei großen Kursprogrammen für Frühling/Sommer und Herbst/Winter: Unsere JVHS macht Ihren Interessen ein vielseitiges Angebot. Jüdische Kultur und Geschichte stehen im Mittelpunkt. Mit Kursen, Führungen, Vorträgen, Lesungen, kreativen Workshops zu allen Facetten jüdischer Geschichte, Kultur, Religion und Philosophie. Mit Sprachangeboten zu Hebräisch, Althebräisch, Jiddisch und zu Ladinosprachen. Schauen Sie gleich in das aktuelle Programm rein – zumal es auch noch viele weitere Angebote mit anderen Einrichtungen für Erwachsenenbildung in Frankfurt gibt.

MODERNES HEBRÄISCH

Falls Sie sich nicht sicher sind, welches Kursniveau für Sie geeignet ist, bietet unsere Dozentin Riki Zaltzman einen telefonischen Einstufungstest an. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch oder per E-Mail. Lehrmaterialien werden von der Lehrkraft mitgebracht. Das Lehrbuch Be’al Pe Uvictav Helek Alef wird im Kurs erworben.

Sollten Sie an einem reinen Digitalkurs interessiert sein, kommen Sie bitte auf uns zu. Ab 5 Teilnehmer*innen bieten wir einen neuen Kurs an.

IWRITH 1 (Anfängerkurs)
mit Riki Zaltzman

In diesem Kurs lernen Sie zunächst die hebräischen Buchstaben in Druckschrift und in Schreibschrift zu lesen und zu schreiben. Sie schreiben erste Wörter eigenständig und setzen Zeichen für die Vokale. Kurze Texte werden gelesen und grundlegende Vokabeln vermittelt. Ebenso erwerben Sie erste grammatische Kenntnisse wie Nomen im Singular und Plural.

Dienstags, 01. Oktober 2024 bis 18. Februar 2025, 18.15 – 19.45 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 204

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IWRITH 1 (Anfängerkurs - Online)
mit Riki Zaltzman

Mittwochs, 09. Oktober 2024 bis 26. Februar 2025, 18.15 – 19.45 Uhr

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IWRITH 2 (Online)
mit Riki Zaltzman

Montags, 30. September 2024 bis 17. Februar 2025, 19.45 – 21.15 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €

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IWRITH 2
mit Riki Zaltzman

In diesem Kurs lernen Sie die Konjugation der Verben im Präsenz, üben das Stellen von Fragen und deren Beantwortung. Ebenso werden kleine Texte gelesen und kurze Gespräche geführt und die Grammatik von Adjektiven, Personalpronomen und Präpositionen gelernt.

Dienstags, 01. Oktober 2024 bis 18. Februar 2025, 19.45 – 21.15 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 204

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IWRITH 3
mit Riki Zaltzman

Sie lernen die Formen des Infinitivs und die Regeln für dessen Gebrauch kennen. Sie üben das Lesen hebräischer Texte und Dialoge, über die Sie beginnen zu sprechen. Dazu kommen jetzt auch Themen wie Uhrzeit und Kalender sowie die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Zahlen.

Donnerstags, 10. Oktober 2024 bis 27. Februar 2025, 18.15 – 19.45 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 204

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IWRITH 4
mit Riki Zaltzman

Sie lernen Texte und Dialoge mit weiteren Deklinationen kennen und lesen Texte in Druckschrift. Themen sind die Klasse, der Unterricht, das Zuhause und alltägliche kleine Gespräche. Außerdem beginnen Sie kurze Texte zu schreiben. Vergangenheitsformen und deren Konjugation werden eingeführt und gelernt.

Donnerstags, 10. Oktober 2024 bis 27. Februar 2025, 19.45 – 21.15 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 204

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IWRITH 5
mit Hanna Jerusalem

Der Umfang von kleinen Gesprächen zu Themen des israelischen Alltags in hebräischer Sprache nimmt zu, und Sie erweitern Ihren Wortschatz und Grammatikkenntnisse. Hinzu kommen neue Verbkonjugationen. Übungen mündlich wie schriftlich werden systematisch erweitert.

Mittwochs, 09. Oktober 2024 bis 26. Februar 2025, 18.15 – 19.45 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 203

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IWRITH 6
mit Hanna Jerusalem

Der Umfang und die Komplexität von kleinen Gesprächen zu Themen des israelischen Alltags in hebräischer Sprache wird nun vertieft. Konjugationen und die Vergangenheitsform werden gefestigt. Mündliche und schriftliche Übungen werden erweitert fortgesetzt.

Montags, 30. September 2024 bis 17. Februar 2025, 18.15 – 19.45 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 203

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IWRITH 7
mit Hanna Jerusalem

In Vorbereitung auf den Konversationskurs üben Sie das freie Sprechen mithilfe von längeren Gesprächen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Das Schreiben von komplexeren Texten wird mithilfe von weiteren Verbkonjugationen in Präsenz und Vergangenheit sowie Konnektoren ausgebaut.

Donnerstags, 10. Oktober 2024 bis 27. Februar 2025, 18.15 – 19.45 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 203

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NEU

IWRITH 8
mit Ariela Wuhl

In Vorbereitung auf den Konversationskurs üben Sie weiter vertieft das freie Sprechen mithilfe von längeren Gesprächen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Das Schreiben von komplexeren Texten wird mithilfe von weiteren Verbkonjugationen in Präsenz und Vergangenheit sowie Konnektoren ausgebaut.

Donnerstags, 10. Oktober 2024 bis 27. Februar 2025, 19.45 – 21.15 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 202

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IWRITH Konversation
mit Hanna Jerusalem

In diesem Kurs üben Sie das freie Sprechen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Sie gehen mit gängigen Satzkonstruktionen um, üben die bisher erlernte Grammatik und verwenden Konnektoren sowie häufig angewandte Redewendungen.

Donnerstags, 10. Oktober 2024 bis 27. Februar 2025, 19.45 – 21.15 Uhr
16 Termine; regulär 192 €, ermäßigt 160 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 203

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ALTHEBRÄISCH – EINE EINFÜHRUNG
mit Hanna Jerusalem

Nach einer Einführung in das ABC im Schnelldurchlauf geht die Dozentin auf die Regelungen der Schreibweisen ein und erläutert die Historie des Althebräischen. Texte aus dem ersten Buch Moses werden gelesen, übersetzt und interpretiert.

Mittwochs, 09. Oktober 2024 bis 04. Dezember 2024, 19.45 – 21.15 Uhr
7 Termine; regulär 84 €, ermäßigt 70 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Straße 30; Raum 203

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JIDDISCH – EINE EINFÜHRUNG (ONLINE)
mit Dr. Miriam Nebo

In diesem Kompaktworkshop wird in die Grundlagen des Jiddischen eingeführt. Vorgestellt werden Schrift, Sprache und ihr Klang. Darüber hinaus wird die Entstehungs- und Kulturgeschichte der Sprache und das Werk wichtiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller exemplarisch präsentiert.

Montags, 23. September / 30. September / 07. Oktober 2024, 19.00 – 20.30 Uhr
3 Termine; regulär 50 €, ermäßigt 45 €
Ort Online-Workshop per Zoom

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LADINO
Derzeit kein Kurs im Programm.

75 JAHRE ISRAEL – DIE GESCHICHTE DES LANDES (3/3)

mit Patrick Casiano

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

Häufig findet der Konflikt im Nahen Osten Niederschlag in den deutschen Medien, so vor allem seit dem 7. Oktober 2023. Das dortige Geschehen wurzelt in einer komplexen Geschichte, die es zu verstehen gilt. In diesem Workshop wird die Geschichte Israels seit der Staatsgründung 1948 vermittelt. Die Herangehensweise ist dabei chronologisch, und im Format von Jahresrückblicken werden die wichtigsten Ereignisse eines jeden Jahres vor Augen geführt. Es wird versucht werden, den auf das Militärische ausgerichteten Schwerpunkt, der bei Darstellungen der israelischen Geschichte häufig dominant ist, zu durchbrechen und auch innenpolitischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und künstlerischen Geschehnissen einen angemessenen Raum beizumessen. Der Darstellung des arabisch-israelischen Konfliktes wird die Darstellung innerjüdischer Konflikte zur Seite gestellt. Am Ende einer jeden Sitzung wird es die Möglichkeit zu Diskussionen geben.

Dienstags, 05. November bis 17. Dezember 2024, 19.00 – 20.30 Uhr (Datum musste nachträglich verschoben werden)
7 Termine; regulär 35 €, ermäßigt 30 € (Die Anmeldung läuft über die VHS Frankfurt mit der Kursnummer 0108-74D)
Ort Online per Zoom

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TRADITIONELLE JÜDISCHE KÜCHE
mit Riki Zaltzman

In den bisherigen Kursen konnten Challahbrot, Hamantaschen sowie einige Klassiker der facettenreichen jüdischen Küche erprobt werden. Dieses Mal wird der Blick geweitet und die Grenzen überschreitende levantinische Küche erkundet, in die u.a. abwechslungsreich Kichererbsen, Tahini, Schafskäse, Halloumi, Aubergine, Paprika, Zucchini, Oliven, Granatäpfel, Minze, Zitrone und Joghurt gehören. Kreuzkümmel, Zimt, Kurkuma, Kardamom oder Baharat und Sumach sind dabei ebenfalls vertreten.

Sonntag, 10. November 2024, 11.00 – 14.00 Uhr
1 Termin; regulär 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 15 € für Zutaten)
Ort Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318

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Sonntag, 17. November 2024, 11.00 – 14.00 Uhr
1 Termin; regulär 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 15 € für Zutaten)
Ort Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318

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Sonntag, 02. Februar 2025, 11.00 – 14.00 Uhr
1 Termin; regulär 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 15 € für Zutaten)
Ort Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318

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MODERN ISRAELI CUISINE 
mit Chen Jerusalem

Israel ist ein Melting Pot und hat eine außergewöhnlich diverse Küche entwickelt, die die Vielfalt der aufeinandertreffenden Kulturen reflektiert. Lernen Sie eine Auswahl der häufig verwendeten Gewürze kennen und experimentieren Sie ein wenig mit dem gelernten Designer und kreativen Koch Chen Jerusalem. Von vegetarisch, über Fleisch bis Fisch ist für jeden etwas dabei!

Sonntag, 24. November 2024, 12.00 – 15.00 Uhr
1 Termin; regulär 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)

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Sonntag, 15. Dezember 2024, 12.00 – 15.00 Uhr
1 Termin; regulär 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)

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Sonntag, 26. Januar 2025, 12.00 – 15.00 Uhr
1 Termin; regulär 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)

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Sonntag, 16. Februar 2025, 12.00 – 15.00 Uhr
1 Termin; 240 € (inkl. 20 € für Zutaten)
Ort Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318
(Dieses Format kann nur als Privatgruppe von 8 Personen gebucht werden. Anderweitige Terminanfragen ausgeschlossen.)

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HEBRÄISCHE KALLIGRAPHIE UND HANDLETTERING
mit Roy Shapira

In diesem Kurs werden die Grundlagen der Kalligraphie, der Kunst der schönen Buchstaben, erlernt. Roy Shapira führt in die Herkunft und Geschichte der Kalligraphie – Ktiva-Tama – ein, stellt die verschiedenen Werkzeuge vor und zeigt die Grundlagen der Pinselführung. Im Unterschied zum einfachen Schreiben steht das “handwerkliche” Selbermachen und das kunstvolle sowie kreative Gestalten mittels hebräischer Buchstaben im Vordergrund.

Dienstags, 19. November 2024 bis 28. Januar 2025, 18.00 – 20.30 Uhr (erste Stunde, danach 18.15 – 20.00 Uhr)
8 Termine; regulär 60 €, ermäßigt 50 € (Inkl. 10 € für Material)
Ort Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge, 2. OG., Raum 203

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"ISRAELKRITIK!" "KUNSTFREIHEIT!" "ELITEN!" – ANTISEMITISMUS ERKENNEN UND ENTGEGENWIRKEN
mit Pina Heinen

Reliefs an Kirchen, Hass auf Social Media, Karikaturen auf Zeitungscovern, Hetze in Chatgruppen: Antisemitismus ist salonfähig und omnipräsent. Er begegnet uns in einer Vielzahl von Formen und Facetten, nicht immer gleich erkennbar, oftmals über Umwege kommuniziert, und fast immer möchten gerade jene, welche sich antisemitisch äußern, die Definitionsmacht darüber was und was nicht antisemitisch sei, nicht in die Hände von Betroffenen und Expert*innen geben. Dieser Kurs soll dabei helfen die verschiedenen Arten von Antisemitismus sowie seine aktuellen Erscheinungsformen und Codes zu erkennen. Historische Kontinuitäten und Ursprünge sowie Diskussionshilfen und Handlungsoptionen werden thematisiert, um dem erneut steigenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft entschieden entgegentreten zu können.

Montags, 13. Januar bis 17. Februar 2025, 18.30 – 20.00 Uhr
6 Termine; regulär 35 €, ermäßigt 30 €
Ort Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge (Annex), 2. OG, Raum 203

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Führung

WESTEND-SYNAGOGE

Als einzige der Frankfurter Synagogen überstand die Westend-Synagoge 1938 die Novemberpogrome. Unscheinbar im Gründerzeitstil überrascht dieser Synagogenbau im Inneren durch prachtvolle Jugendstilarchitektur einerseits und moderne Fensterglasgestaltung des Künstlers Hans Leistikow andererseits, die europaweit ihresgleichen sucht. Verbunden mit einer Einführung in die Geschichte des Baus, werden die Verbindungslinien zwischen Architektur und Liturgie, die Beziehungen zwischen Bauweise und Funktion als Gotteshaus in dieser Führung aufgezeigt. In einem historischen Abriss wird die Geschichte des Frankfurter Judentums vor dem Hintergrund religiöser Symbole in der Synagoge erläutert und das heutige Gemeindeleben porträtiert. Männer werden darum gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Regulär 12 €, ermäßigt 10 €

Treffpunkt Eingang zum Anbau der Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 60323 Frankfurt a.M.

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 18.30 – 20.00 Uhr
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Mittwoch, 30. Oktober 2024, 18.30 – 20.00 Uhr
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Donnerstag, 21. November 2024, 18.30 – 20.00 Uhr
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Mittwoch, 18. Dezember 2024, 18.30 – 20.00 Uhr
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Mittwoch, 22. Januar 2025, 18.30 – 20.00 Uhr
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Mittwoch, 12. Februar 2025, 18.30 – 20.00 Uhr
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FÜR FAMILIEN

Sonntag, 08. Dezember 2024, 14.00 – 15.30 Uhr
25 € Familienpauschale (Dieser Preis beinhaltet zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder)
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Auf Anfrage bieten wir auch individuelle Gruppenführungen für Institutionen sowie Privatgruppen an. Anfragen senden Sie bitte an Frau Riwa Houdayer unter synagogenfuehrungen@jg-ffm.de

Führung

AUF DEN SPUREN DER FRANKFURTER JÜDISCHEN GEMEINDE – DIE ALTSTADT FRANKFURTS IM 19. UND 20. JHD.
mit Gabriela Schlick-Bamberger

Frankfurt am Main galt in der Vergangenheit lange als „die jüdischste aller Städte“. In der Messe und Handelsstadt ist seit 1150 eine Jüdische Gemeinde nachgewiesen. Wie sehr sie für die Stadt Frankfurt von Bedeutung war – sei es als politischer Spielball, sei es als Steuerzahler – wird an den verschiedenen Stationen bei diesem Rundgang sichtbar werden, wie etwa die Tatsache, dass sich die jüdischen Frankfurter*innen ihrer Heimatstadt besonders verpflichtet fühlten und sich bei der Entwicklung von Stadt und Stadtgesellschaft, aber auch weit darüber hinaus, einbrachten.

Sonntag, 06. Oktober 2024, 14.00 – 16.00 Uhr
1 Termin; regulär 12 €, ermäßigt 10 €
Treffpunkt Vor der Paulskirche, Paulsplatz 11, 60311

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Führung

GEGEN DAS VERGESSEN – STOLPERSTEINE UND ANDERE ORTE DER ERINNERUNG
mit Sascha Stefan Ruehlow

Die Führung greift die Geschichte des IG Farben-Hauses von seiner Entstehung als Zentrale des einst größten Chemiekonzerns der Welt bis zu seiner heutigen Funktion als Hauptgebäude der Goethe-Universität auf. Neben der Konzerngeschichte der IG-Farben und ihrer Verflechtung mit der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik stehen vor allem die vom Konzern im KZ Buna-Monowitz (Auschwitz III) ausgebeuteten Zwangsarbeiter*innen und ihre Biografien im Fokus. Mit dem im November 2008 eröffneten Norbert Wollheim Memorial, das sich auf dem Gelände vor dem IG Farben-Haus befindet, wurde für sie ein Erinnerungsort geschaffen, dessen Konzeption und Intention ebenfalls thematisiert werden.

Sonntag, 03. November 2024, 13.00 – 14.30 Uhr
1 Termin; regulär 12 €, ermäßigt 10 €
Treffpunkt Vor der Paulskirche, Paulsplatz 11, 60311

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Führung

DER ALTE JÜDISCHE FRIEDHOF AN DER RAT-BEIL-STRAßE
mit Gabriela Schlick-Bamberger

Als der größte von zwölf jüdischen Bestattungsorten in Frankfurt wurde der Alte Jüdische Friedhof an der Rat-Beil-Straße gemeinsam mit dem Hauptfriedhof 1828 eröffnet. Persönlichkeiten wie die Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim, der Nobelpreisträger Paul Ehrlich oder der Maler Moritz Daniel Oppenheim haben auf diesem Friedhof ihre Ruhestätte. Besonders sehenswert sind hier die unterschiedlichen Grabmale, welche teils stark von herkömmlichen Gestaltungen anderer jüdischer Friedhöfe abweichen, indem sie im Laufe des 19. Jahrhunderts zunehmend aufwendiger und prunkvoller gestaltet wurden.

Sonntag, 03. November 2024, 14.00 – 16.00 Uhr
1 Termin; regulär 12 €, ermäßigt 10 €
Treffpunkt Portal, Rat-Beil-Straße, 60318

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Gespräch

NICHT OHNE MEINE KIPPA! - ZWISCHEN JÜDISCHER SICHTBARKEIT UND ANTISEMITISMUS
mit Levi Israel Ufferfilge und Dr. Türkân Kanbıçak

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

In seinem erfolgreichen, 2021 erschienenen Buch „Nicht ohne meine Kippa!“ erzählt Levi Israel Ufferfilge von seinen Erlebnissen als sichtbarer Jude in Deutschland. Stets anhand seiner Kippa zu erkennen, hat er über mehr als ein Jahrzehnt seine Erfahrungen mit Antisemitismus, Klischees, aber auch Verständigung und Solidarität aufgeschrieben. Levi Israel Ufferfilge spricht ausgehend von seinem Buch über Zugehörigkeit, Sichtbarkeit(en), Diskriminierungserfahrungen und die bewusste Entscheidung, seine Identität stets offen zu zeigen.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Zentralrat.

Donnerstag, 26. September 2024, 18.00 – 19.30 Uhr
1 Termin; regulär 8 €, ermäßigt 4 € (Anmeldung über die VHS Frankfurt mit der Kursnummer 0108-76)
Ort Stadthaus am Markt, Markt 1, 60311, Großer Saal, 1. OG

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Vortrag

KASCHRUT – EINFÜHRUNG IN DIE JÜDISCHEN SPEISEGESETZE
mit Rabbiner Avichai Apel

Im Judentum werden die Voraussetzungen für die Zubereitung und den Verzehr von Speisen Kaschrut genannt. ‚Rein‘ und damit ‚erlaubt‘ sind koschere Speisen – nicht koscher ist bspw. der Genuss von blutigem Fleisch oder der gemeinsame Verzehr von Milch- und Fleischprodukten. Einen Überblick über die Vielzahl an Geboten und Vorschriften gibt Rabbiner Apel in diesem Vortrag.

Sonntag, 01. Dezember 2024, 17.30 – 19.00 Uhr
1 Termin; regulär 9 €, ermäßigt 7 €
Ort Westend-Synagoge Frankfurt am Main, Kidduschraum, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 60323

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Gespräch

ÜBER REFORMJUDENTUM UND (QUEER-)FEMINISMUS IM JUDENTUM
Michal Schwartze im Gespräch mit Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck und Helene Braun

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

In diesem Gespräch werden die Anfänge des Reformjudentums und (Queer-)Feminismus im Judentum sowie deren Entwicklungen aufgezeigt. Dabei geben Rabbinerin Elisa Klapheck und die angehende Rabbinerin Helene Braun Einblick in ihren Werdegang, Erfahrungen und was Ihnen in ihrer Arbeit besonders wichtig ist. Wie steht es um die Repräsentanz liberaler Gemeinden und queeren sowie feministischen jüdischen Perspektiven in Deutschland und welche Rolle spielen „save spaces“ wie der Verein Keshet Deutschland? Damit sich in der bestehenden pluralistischen jüdischen Gemeinschaft zukünftig alle Jüdinnen*Juden integriert fühlen können, soll zudem über mögliche Neuerungsperspektiven diskutiert werden.

Dienstag, 18. Februar 2025, 19.00 – 20.30 Uhr (Ersatztermin aus dem Frühjahr/Sommerprogramm 2024)
1 Termin; 9 €, ermäßigt 7 €
Ort Stadthaus Frankfurt, Markt 1, Großer Saal 1. OG.

Hier geht es zur Anmeldung (Anmeldung über die VHS Frankfurt mit der Kursnummer 0108-11)

Die folgenden Sportkurse finden in Kooperation mit dem Turn- und Sportverein Makkabi Frankfurt a.M. statt.

FELDENKRAIS

Durch die Methode des Feldenkrais wird die Wahrnehmung des eigenen Seins und weitere Aspekte des menschlichen Wesens verbessert, wie zum Beispiel die Erkenntnis von Umständen durch das Nutzen der eigenen Sinne. Dabei werden jegliche Facetten des menschlichen Körpers angesprochen und dadurch auf Trab gehalten und Resultate wie eine erhöhte Leistungsfähigkeit, neuerworbene Kreativität und ein gesteigertes Wohlbefinden erworben.

Bitte warme Socken, eine Decke und/oder ggf. eine Yogamatte mitbringen.

Mittwochs, 09. Oktober 2024 bis 26. Februar 2025, 18.00 –19.00 Uhr
16 Termine; regulär 112 €, ermäßigt 80 €
Ort Spiegelsaal im Philanthropin, Hebelstr. 15-19, 60318

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KRAV MAGA

Im Krav Maga geht es darum, ein Verständnis für reale Gewalt zu gewinnen. Dabei geht es neben physischen Techniken und deren Training um Aufmerksamkeit und Wachsamkeit im Kontext von Konfliktvermeidungsstrategien, um das richtige Deuten von Körpersprache, das Beurteilen von anatomischen Parametern und um die bewusste Wahrnehmung und Analyse der Umwelt. Zudem fokussiert sich Krav Maga auf die Schulung des Durchhaltevermögens, welches nicht nur im Kontext realer Selbstverteidigung eine Fähigkeit im Rahmen sozialer Kompetenzen ist.

Mittwochs, 09. Oktober 2024 bis 26. Februar 2025, 19.45 –21.15 Uhr
16 Termine; regulär 168 €, ermäßigt 120 €
Ort Sporthalle (beim Pausenhof) im Philanthropin, Hebelstraße 15–17, 60318 Frankfurt a.M.

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Buchung und Stornierung

Kurzfristige Änderungen im Programm sind immer möglich und werden hier rechtzeitig kommuniziert. Veranstaltungen finden nur bei genügender Teilnehmerzahl statt. 

Die Anmeldung zu unserem Programm erfolgt über unsere Webseite, die Sie zu unserem Online-Shop bei eventim weiterleitet. Wenn Sie eine Stornierung zu Ihrer Buchung vornehmen möchten, setzen wir uns für Sie direkt mit eventim in Kontakt. 

Schreiben Sie uns hierfür bitte eine E-Mail an: volkshochschule@jg-ffm.de. Für Schüler*innen, Studierende, Senioren und Schwerbehinderte sowie ALG II-Empfänger gilt der ermäßigte Preis. 

Für eine Anmeldung mit Frankfurt-Pass wenden Sie sich bitte direkt an uns per Email oder Telefon. Während der hessischen Schulferien, gesetzlichen und an jüdischen Feiertagen finden keine Kurse, Veranstaltungen oder Führungen statt.

Leitung Sarah M. Fischer
Adresse Westendstraße 43
60325 Frankfurt am Main
Telefon 069 / 76 80 36 170 (Mo.–Do. 9.30–15.00 Uhr)
Fax 069 / 76 80 36 179
E-Mail volkshochschule@jg-ffm.de