Jüdische Volks­hochschule

Jüdisches Leben lernen und erleben – unsere Jüdische Volkshochschule

Jedes Jahr mit zwei großen Kursprogrammen für Frühling/Sommer und Herbst/Winter: Unsere JVHS macht Ihren Interessen ein vielseitiges Angebot. Jüdische Kultur und Geschichte stehen im Mittelpunkt. Mit Kursen, Führungen, Vorträgen, Lesungen, kreativen Workshops zu allen Facetten jüdischer Geschichte, Kultur, Religion und Philosophie. Mit Sprachangeboten zu Hebräisch, Althebräisch, Jiddisch und zu Ladinosprachen. Schauen Sie gleich in das aktuelle Programm rein – zumal es auch noch viele weitere Angebote mit anderen Einrichtungen für Erwachsenenbildung in Frankfurt gibt.

Das neue Herbst/Winterprogramm startet ab 1. September 2025.

VERANSTALTUNGSORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge (Annex), 2. OG

MODERNES HEBRÄISCH
Gerne vermitteln wir Ihnen vor einer Anmeldung einen telefonischen Einstufungstest. Wenden Sie sich hierfür per E-Mail oder Telefon an volkshochschule@jg-ffm.de oder 069-768036-170. Die Lehrmaterialien werden von der Kursleitung mitgebracht und das Lehrbuch im Kurs erworben.

IWRITH 1 MIT RIKI ZALTZMAN
In diesem Kurs lernen Sie zunächst die hebräischen Buchstaben in Druckschrift und in Schreibschrift zu lesen und zu schreiben. Sie schreiben erste Wörter eigenständig und setzen Zeichen für die Vokale. Kurze Texte werden gelesen und grundlegende Vokabeln vermittelt. Ebenso erwerben Sie erste grammatische Kenntnisse wie Nomen im Singular und Plural.

DI, 02.09.´25 – 03.02.‘26, 18.15 – 19.45 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 204
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IWRITH 1 ONLINE
MO, 01.09.´25 – 02.02.‘26, 18.00 – 19.30 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
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IWRITH 2 MIT RIKI ZALTZMAN
In diesem Kurs lernen Sie die Konjugation der Verben im Präsenz, üben das Stellen von Fragen und deren Beantwortung. Ebenso werden kleine Texte gelesen und kurze Gespräche geführt und die Grammatik von Adjektiven, Personalpronomen und Präpositionen gelernt. 

DI, 02.09.´25 – 03.02.‘26, 19.45 – 21.15 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 204
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IWRITH 2 ONLINE 
MO, 01.09.´25 – 02.02.‘26, 18.15 – 19.45 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
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IWRITH 3 MIT RIKI ZALTZMAN
Sie lernen die Formen des Infinitivs und die Regeln für dessen Gebrauch kennen. Sie üben das Lesen hebräischer Texte und Dialoge, über die Sie beginnen zu sprechen. Dazu kommen jetzt auch Themen wie Uhrzeit und Kalender sowie die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Zahlen.

DO, 04.09.´25 – 05.02.‘26, 18.15 – 19.45 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 204
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IWRITH 3 ONLINE MIT RIKI ZALTZMAN

MI, 03.09.´25 – 11.02.‘26, 18.15 – 19.45 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 204
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IWRITH 4 MIT RIKI ZALTZMAN
Sie lernen Texte und Dialoge mit weiteren Deklinationen kennen und lesen Texte in Druckschrift. Themen sind die Klasse, der Unterricht, das Zuhause und alltägliche kleine Gespräche. Außerdem beginnen Sie kurze Texte zu schreiben. Vergangenheitsformen und deren Konjugation werden eingeführt und gelernt.

DO, 04.09.´25 – 05.02.‘26, 19.45 – 21.15 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 204
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IWRITH 5 MIT HANNA JERUSALEM
Der Umfang von kleinen Gesprächen zu Themen des israelischen Alltags in hebräischer Sprache nimmt zu, und Sie erweitern Ihren Wortschatz und Grammatikkenntnisse. Hinzu kommen neue Verbkonjugationen. Übungen mündlich wie schriftlich werden systematisch erweitert.

MI, 03.09.´25 – 11.02.‘26, 18.15 – 19.45 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 203
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IWRITH 6 MIT HANNA JERUSALEM
Der Umfang und die Komplexität von kleinen Gesprächen zu Themen des israelischen Alltags in hebräischer Sprache wird nun vertieft. Konjugationen und die Vergangenheitsform werden gefestigt. Mündliche und schriftliche Übungen werden erweitert fortgesetzt.

MI, 03.09.´25 – 11.02.‘26, 19.45 – 21.15 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 203
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IWRITH 7 MIT HANNA JERUSALEM
In Vorbereitung auf den Konversationskurs üben Sie das freie Sprechen mithilfe von längeren Gesprächen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Das Schreiben von komplexeren Texten wird mithilfe von weiteren Verbkonjugationen in Präsenz und Vergangenheit sowie Konnektoren ausgebaut. 

DO, 04.09.´25 – 05.02.‘26, 19.45 – 21.15 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 160 €
ORT Raum 203
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IWRITH KONVERSATION MIT HANNA JERUSALEM

In diesem Kurs üben Sie das freie Sprechen und eignen sich dazu das erforderliche Vokabular an. Sie gehen mit gängigen Satzkonstruktionen um, üben die bisher erlernte Grammatik und verwenden Konnektoren sowie häufig angewandte Redewendungen. 

MO, 01.09.´25 – 02.02.‘26, 18.15 – 19.45 UHR
16 Termine; 192 €, ermäßigt 126 €
ORT Raum 203
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SPRACHKURSE KOMPAKT

ALTHEBRÄISCH – EINFÜHRUNG
MIT HANNA JERUSALEM
Nach einer Einführung in das ABC im Schnelldurchlauf geht die Dozentin auf die Regelungen der Schreibweisen ein und erläutert die Historie des Althebräischen. Texte aus dem ersten Buch Moses werden gelesen, übersetzt und interpretiert.

MO, 01.09. – 03.11.‘25, 19.45 – 21.15 UHR
7 Termine; 84 €, ermäßigt 70 €
ORT Raum 203
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JIDDISCH – EINE EINFÜHRUNG IN DIE SPRACHE UND KULTUR
MIT DR. MIRIAM NEBO
In diesem Kompaktworkshop wird in die Grundlagen des Jiddischen eingeführt. Vorgestellt werden Schrift, Sprache und ihr Klang. Darüber hinaus wird die Entstehungs- und Kulturgeschichte der Sprache und das Werk wichtiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller exemplarisch präsentiert. 

SO, 25.01.‘26, 09.30 – 13.00 UHR
SO, 01.02.‘26, 09.30 – 13.00 UHR
DO, 05.02.‘26, 18.30 – 21.00 UHR
3 Termine; 50 €, ermäßigt 45 €, Online-Workshop 
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Workshop
TRADITIONELLE JÜDISCHE KÜCHE – OLAMI SPECIAL
MIT RIKI ZALTZMAN

Challah, Hamantaschen oder auch Rugelach gehören neben Pitabrot und mehr zu den Klassikern der facettenreichen jüdischen Küche. Gemeinsam mit Riki Zaltzman tauchen Sie unter anderem ein in die kulinarischen Festtagsbräuche und Leckereien von herzhaft bis süß. Geschichten zu den verschiedenen Feiertagen wie Purim oder Pessach runden diesen Kochworkshop ab.

SO, 21.09’25, 11.00 – 15.00 UHR (israelische Küche)
1 Termin, 45 €, ermäßigt 40 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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SO, 16.11’25, 11.00 – 15.00 UHR (israelische Küche)
1 Termin, 45 €, ermäßigt 40 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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SO, 07.12’25, 11.00 – 15.00 UHR (orientalisch-jüdische Küche)
1 Termin, 45 €, ermäßigt 40 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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SO, 01.02.’26, 11.00 – 15.00 UHR (traditionell jüdisch-europäische Küche)
1 Termin, 45 €, ermäßigt 40 € (inkl. 15 € für Zutaten)
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ORT Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318

Terminänderungen vorbehalten.

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Workshop
MODERN ISRAELI CUISINE
MIT CHEN JERUSALEM

Israel ist ein kulinarischer Melting Pot – geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Tradition, Migration und kreativer Innovation. Entdecken Sie gemeinsam mit dem Designer und kreativen Koch Chen Jerusalem die Aromen einer Küche, die Einflüsse aus aschkenasischer, sephardischer und Mizrahi Tradition kunstvoll vereint. Die moderne israelische Küche vereint unter anderem orientalische Aromen jüdisch-jemenitischer und marokkanischer Herkunft mit den herzhaften Einflüssen von osteuropäischen Traditionen. In diesem Kurs lernen Sie eine Auswahl typischer Gewürze kennen und experimentieren mit modernen, hybriden Rezepten, die tief in der kulturellen Vielfalt verwurzelt sind. 

SO, 26.10.‘25, 12.00 – 15.00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)
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SO, 23.11.’25, 12:00 – 15:00 UHR
1 Termin, 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)
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SO, 08.02.‘26, 12.00 – 15.00 UHR
1 Termin 40 €, ermäßigt 35 € (inkl. 20 € für Zutaten)
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SO, 15.02.‘26, 12.00 – 15.00 UHR
1 Termin, 240 € (inkl. 20 € für Zutaten)
(Dieses Format kann nur als Privatgruppe von 8 Personen gebucht werden. Anderweitige Terminanfragen ausgeschlossen.) 
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ORT Lehrküche im Philanthropin, Hebelstr. 15–17, 60318

Terminänderungen vorbehalten.

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Workshop                                  
DIE GESCHICHTE ISRAELS (2/3)                                                                   

MIT PATRICK CASIANO

Häufig findet der Konflikt im Nahen Osten Niederschlag in den deutschen Medien, wie zuletzt seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Das dortige Geschehen wurzelt in einer komplexen Geschichte, die es zu verstehen gilt. In diesem Workshop befassen wir uns mit der Geschichte Israels seit der Staatsgründung 1948. Unsere Herangehensweise wird dabei chronologisch sein, und im Format von Jahresrückblicken werden wir uns die wichtigsten Ereignisse eines jeden Jahres vor Augen führen. Es wird versucht werden, den auf das Militärische ausgerichteten Schwerpunkt, der bei Darstellungen der israelischen Geschichte häufig dominant ist, zu durchbrechen und auch innenpolitischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und künstlerischen Geschehnissen einen angemessenen Raum beizumessen. Der Darstellung des arabisch-israelischen Konfliktes wird die Darstellung innerjüdischer Konflikte zur Seite gestellt. Am Ende einer jeden Sitzung wird es die Möglichkeit zu Diskussionen geben.

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

DI, 21.10. – 02.12.‘25, 19.30 – 21.00 UHR
7 Termine; 35 €
ORT Online-Seminar 

Anmeldung unter vhs.frankfurt.de mit der Kursnummer 0108-64 Dual.

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Workshop
HEBRÄISCHE KALLIGRAPHIE 
MIT ROY SHAPIRA

In diesem Kurs werden sowohl die Grundlagen der Kalligraphie, der Kunst der schönen Buchstaben, erlernt. Roy Shapira führt in die Herkunft und Geschichte der Kalligraphie – Ktiva-Tama – ein, stellt die verschiedenen Werkzeuge vor und zeigt die Grundlagen der Pinselführung. Je nach Kenntnisstand werden auch weiterführende Techniken vermittelt. Im Unterschied zum einfachen Schreiben steht das “handwerkliche” Selbermachen und das kunstvolle sowie kreative Gestalten mittels hebräischer Buchstaben im Vordergrund. Passend zu Chanukka werden auch Karten gestaltet.  

DI, 04.11. – 16.12.‘25, 18.00 – 20.30 UHR (erste Stunde, danach 18.30 – 20.30 UHR)
8 Termine; 60 €, ermäßigt 50 € (inkl. 10 € für Material)
ORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge, 2. OG., Raum 203
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Workshop
RECHTSEXTREMISMUS – MENSCHENFEINDLICHKEIT UND IHRE AUSPRÄGUNGEN VERSTEHEN
MIT MARC BLÜML

Lange Zeit galt Rechtsextremismus als Randphänomen in Deutschland. Schon im Begriff selbst ist es angelegt: die Extreme ist der politische Rand, sind die Anderen – wenige eben. Doch rechtsextreme Weltanschauungen, Organisationen und Parteien sind keine Randphänomene, sondern prägen die deutsche Nachkriegsgeschichte. Parteipolitisch organisiert durch die SRP, NPD oder AfD, aber auch in Form terroristischer Vereinigungen wie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), war und ist die extreme Rechte in unterschiedlichsten Varianten eine kontinuierliche Gefahr für die Demokratie und vor allem für marginalisierte Gruppen. Während in den letzten Jahren antisemitische und rassistische Anschläge sowie Deportationspläne extrem rechter Akteure die Öffentlichkeit erschütterten, grassieren rechtsextreme Positionen in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung weiter. So stellen sich die Fragen: wie konnte es dazu kommen? Warum ist Rechtsextremismus in Deutschland so weit verbreitet? In welchen Formen begegnet er uns? Der Kurs widmet sich Erklärungsansätzen und Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, um sich Antworten auf eben diese Fragen zu nähern. 

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

MI, 14.01. – 18.02.’26, 18.30 – 20.00 UHR
11 Termine, 65 €, ermäßigt 60 €
ORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge (Annex), 2. OG

Anmeldung unter vhs.frankfurt.de mit der Kursnummer 0108-68. 
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Workshop
ANTISEMITISMUSKRITISCHES SPRECHEN LERNEN
ANTISEMITISMUS ERKENNEN UND ENTGEGENWIRKEN         
MIT PINA HEINEN

Antisemitismus begegnet uns in verschiedenen Formen. Wir kennen ihn aus Karikaturen, in Codes und Parolen, oft auf Umwegen kommuniziert. Dieser Kurs soll dabei helfen Antisemitismus in seinen häufigsten Ausprägungen und Facetten zu erkennen und den wiederkehrenden Mustern entgegenzuwirken. Nicht nur durch Inputs zu verschiedenen Varianten des Antisemitismus, auch in eigener Erarbeitung soll die Vielseitigkeit dieser Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit durchdrungen werden, um in der Konfrontation mit antisemitischen Darstellungen, Äußerungen oder Produkten die Situation einschätzen und ihr eloquent begegnen zu können.

In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

MO, 12.01. – 23.02.’26, 18.30 – 20.00 UHR
7 Termine; 40 €
ORT Freiherr-vom-Stein-Str., 30, Eingang neben der Synagoge (Annex), 2. OG, Raum 204

Anmeldung unter vhs.frankfurt.de mit der Kursnummer 0108-66

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Workshop
JÜDISCHER QUEER-FEMINISMUS – ROLE MODELS, POPKULTUR UND EMPOWERMENT

MIT IRINA GINSBURG UND MICHAL SCHWARTZE

Im Workshop wollen wir bedeutende queer-feministische Kämpfer*innen und Gruppen kennenlernen und ermächtigende Momente aus Popkultur entdecken. Gemeinsam suchen wir nach Orten und queer-feministischen Aneignungsmöglichkeiten in jüdischen Riten und Traditionen in Anerkennung der Vielfalt jüdischer Identitäten und Lebenswelten. Durch die vielfältigen Zugänge entdecken wir, welche Kraft wir für uns aus vorangegangenen Generationen und gegenwärtigen Praktiken gewinnen können. Der Workshop richtet sich an jüdische Frauen*.

Irina Ginsburg (sie/ihr) arbeitet in der antisemitismuskritischen Beratungsarbeit. Zudem ist sie als freie Bildungsreferentin in der antisemitismuskritischen, rassismuskritischen und genderreflexiven Bildungsarbeit tätig. Sie ist Mitgründerin der Regionalgruppe Keshet Rhein Main. 

Michal Schwartze ist als Lehrerin an einer Frankfurter Schule für die Fächer Geschichte und Politik tätig. Außerdem wirkt sie als queer-feministische Aktivistin und ist Gründungsmitglied und Mitorganisatorin der Regionalgruppe Keshet Rhein Main.

SO, 15.02.’26, 15.00 – 17.00 UHR

1 Termin; 20 €, 15 € ermäßigt

ORT Gemeinderatssaal, 5. OG, Westendstr. 43, 60325

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Führung

WESTEND-SYNAGOGE

Als einzige der Frankfurter Synagogen überstand die Westend-Synagoge 1938 die Novemberpogrome. Unscheinbar im Gründerzeitstil überrascht dieser Synagogenbau im Inneren durch prachtvolle Jugendstilarchitektur einerseits und moderne Fensterglasgestaltung des Künstlers Hans Leistikow andererseits, die europaweit ihresgleichen sucht. Verbunden mit einer Einführung in die Geschichte des Baus, werden die Verbindungslinien zwischen Architektur und Liturgie, die Beziehungen zwischen Bauweise und Funktion als Gotteshaus in dieser Führung aufgezeigt. In einem historischen Abriss wird die Geschichte des Frankfurter Judentums vor dem Hintergrund religiöser Symbole in der Synagoge erläutert und das heutige Gemeindeleben porträtiert. Männer werden darum gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

   

FÜR ERWACHSENE

MI, 03.09.’25, 19.30 – 21.00 UHR 

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MI, 17.09.‘25, 19.00 – 20.30 UHR

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MI, 22.10.‘25, 18.00 – 19.30 UHR

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MI, 12.11.‘25, 18.00 – 19.30 UHR

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MI, 03.12.‘25, 18.00 – 19.30 UHR

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MI, 17.12.‘25, 18.00 – 19.30 UHR

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MI, 14.01.’26, 18.00 – 19.30 UHR

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MI, 28.01.‘26, 18.00 – 19.30 UHR

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MI, 11.02.’26, 18.30 – 20.00 UHR

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12 €, ermäßigt 10 €

TREFFPUNKT Eingang im Anbau zur Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 60323

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Rundgang

STARKE JÜDISCHE FRAUENPERSÖNLICHKEITEN AUF DEM FRIEDHOF RAT-BEIL-STR.

MIT SASCHA STEFAN RUEHLOW

Der Alte jüdische Friedhof beherbergt viele bekannter und unbekannter jüdischer Frankfurterinnen, die man auf dem kleinen Rundgang einmal genau vorstellen sollte: Bertha Pappenheim, die berühmte Anna O. von Sigmund Freud, die sephardische Schriftstellerin Grace Augilar, Hanna Luise von Rothschild sowie ihre Urgroßmutter Gutle Schnapper. Ein kleiner Seitenschlenker führt am Ende zu Dorothea Schlegel, geborene Mendelssohn, auf den Hauptfriedhof.

SO, 21.09.’25, 12.30 – 14.00 UHR

1 Termin; 12 €, ermäßigt 10 €

TREFFPUNKT Friedhofs-Portal, Rat-Beil-Straße, 60318 Frankfurt am Main

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Rundgang
AUF DEN SPUREN DER FRANKFURTER JÜDISCHEN GESCHICHTE
DIE ALTSTADT FRANKFURTS IM 19. UND 20. JHD. MIT GABRIELA SCHLICK-BAMBERGER
Frankfurt am Main galt in der Vergangenheit lange als „die jüdischste aller Städte“. In der Messe und Handelsstadt ist seit 1150 eine Jüdische Gemeinde nachgewiesen. Wie sehr sie für die Stadt Frankfurt von Bedeutung war – sei es als politischer Spielball, sei es als Steuerzahler – wird an den verschiedenen Stationen bei diesem Rundgang sichtbar werden, wie etwa die Tatsache, dass sich die jüdischen Frankfurterinnen und Frankfurter ihrer Heimatstadt besonders verpflichtet fühlten und sich bei der Entwicklung von Stadt und Stadtgesellschaft, aber auch weit darüber hinaus, einbrachten. 

SO, 28.09.‘25, 11.00 – 13.00 UHR
1 Termin; 12 €, ermäßigt 10 €
TREFFPUNKT Vor der Paulskirche, Paulsplatz 11, 60311 
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Führung
DER ALTE JÜDISCHE FRIEDHOF IN BOCKENHEIM
MIT GABRIELA SCHLICK-BAMBERGER
Der Alte Jüdische Friedhof in der Sophienstraße ist ein weitgehend verborgenes Zeugnis jüdischen Lebens. Angelegt wurde er um das Jahr 1714, als Bockenheim noch eine eigenständige Gemeinde war. Zuvor mussten Verstorbene der jüdischen Gemeinde auf dem weiter entfernten Friedhof in Windecken bestattet werden. Die Einrichtung eines eigenen Friedhofs bedeutete für die jüdische Bevölkerung vor Ort nicht nur eine organisatorische Erleichterung, sondern auch einen wichtigen Schritt zur Selbstständigkeit und lokalen Verankerung. Heute sind etwa 300 Grabsteine erhalten, die größtenteils aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Sie dokumentieren Namen, Berufe und Lebenswege einer lebendigen Gemeinde, deren Geschichte über Jahrhunderte hinweg Teil des städtischen Gefüges war. Der Friedhof wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt, ehe er seine Funktion als Begräbnisstätte verlor.

SO, 26.10.‘25, 11.00 – 13.00 UHR
1 Termin; 12 €, ermäßigt 10 €
TREFFPUNKT Alter Jüdischer Friedhof Bockenheim, Sophienstraße 64, 60487
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Vortrag
KASCHRUT – EINFÜHRUNG IN DIE JÜDISCHEN SPEISEGESETZE
MIT RABBINER AVICHAI APEL
Im Judentum werden die Voraussetzungen für die Zubereitung und den Verzehr von Speisen Kaschrut genannt. ‚Rein‘ und damit ‚erlaubt‘ sind koschere Speisen – nicht koscher ist bspw. der Genuss von blutigem Fleisch oder der gemeinsame Verzehr von Milch- und Fleischprodukten. Einen Überblick über die Vielzahl an Geboten und Vorschriften gibt Rabbiner Apel in diesem Vortrag.

DO  12.02.‘26, 18.30 – 20.00 UHR
1 Termin; 9 €, ermäßigt 7 €
ORT Westend-Synagoge Frankfurt am Main, Kidduschraum, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 60323
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Vortrag

DONNA GRACIA NASSI – EINE BERÜHMTE FRAUENGESTALT

MIT ESTHER ELLRODT-FREIMAN

Donna Gracia Nassi, geboren 1510 in Portugal, flüchtete im Jahr 1528 vor der Inquisition mit ihrer kleinen Tochter nach Antwerpen. Immer als Conversos lebend, immer ihr Judentum versteckend, führte ihr Weg sie über Italien bis in die Türkei. Dort wurde sie als La Senora hoch verehrt und erst dort konnte sie sich endlich zu ihrem jüdischen Glauben bekennen und diesen frei leben.

Zu Beginn des Vortrags wird ein kurzer Überblick über die Geschichte der sephardischen Jüdinnen*Juden in Spanien und deren Vertreibung im Jahre 1492 gegeben, bevor auf das Leben von Donna Gracia Nassi näher eingegangen wird.

DI, 11.11.’25, 18.30 – 20.00 UHR

1 Termin; 9 €, ermäßigt 7 €

ORT Gemeinderatssaal, 5. OG, Westendstr. 43, 60325 

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Die folgenden Sportkurse finden in Kooperation mit dem Turn- und Sportverein Makkabi Frankfurt a.M. statt.

FELDENKRAIS-KURS
Durch die Methode des Feldenkrais wird die Wahrnehmung des eigenen Seins und weitere Aspekte des menschlichen Wesens verbessert, wie zum Beispiel die Erkenntnis von Umständen durch das Nutzen der eigenen Sinne. Dabei werden jegliche Facetten des menschlichen Körpers angesprochen und dadurch auf Trab gehalten und Resultate wie eine erhöhte Leistungsfähigkeit, neuerworbene Kreativität und ein gesteigertes Wohlbefinden erworben.

MI, 03.09.´25 – 28.01.‘26, 18.00 – 19.00 UHR
14 Termine; 98 €, ermäßigt 70 €
ORT Spiegelsaal im Philanthropin, Hebelstr. 15-19, 60318 
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KRAV MAGA – SELBSTVERTEIDIGUNGSWORKSHOP
Im Krav Maga geht es darum, ein Verständnis für reale Gewalt zu gewinnen. Dabei geht es neben physischen Techniken und deren Training um Aufmerksamkeit und Wachsamkeit im Kontext von Konfliktvermeidungsstrategien, um das richtige Deuten von Körpersprache, das Beurteilen von anatomischen Parametern und um die bewusste Wahrnehmung und Analyse der Umwelt. Zudem fokussiert sich Krav Maga auf die Schulung des Durchhaltevermögens, welches nicht nur im Kontext realer Selbstverteidigung eine Fähigkeit im Rahmen sozialer Kompetenzen ist.

MI, 03.09.´25 – 28.01.‘26, 19.45 – 21.15 UHR
14 Termine; 147 €, ermäßigt 105 €
ORT Sporthalle (beim Pausenhof) im Philanthropin, Hebelstr. 15-19, 60318
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Buchung und Stornierung

Kurzfristige Änderungen im Programm sind immer möglich und werden hier rechtzeitig kommuniziert. Veranstaltungen finden nur bei genügender Teilnehmerzahl statt. 

Die Anmeldung zu unserem Programm erfolgt über unsere Webseite, die Sie zu unserem Online-Shop bei eventim weiterleitet. Wenn Sie eine Stornierung zu Ihrer Buchung vornehmen möchten, setzen wir uns für Sie direkt mit eventim in Kontakt. 

Schreiben Sie uns hierfür bitte eine E-Mail an: volkshochschule@jg-ffm.de. Für Schüler*innen, Studierende, Senioren und Schwerbehinderte sowie ALG II-Empfänger gilt der ermäßigte Preis. 

Für eine Anmeldung mit Frankfurt-Pass wenden Sie sich bitte direkt an uns per Email oder Telefon. Während der hessischen Schulferien, gesetzlichen und an jüdischen Feiertagen finden keine Kurse, Veranstaltungen oder Führungen statt.

Leitung Sarah M. Fischer
Adresse Westendstraße 43
60325 Frankfurt am Main
Telefon 069 / 768036 100 (Mo, Mi, Do 10.00–15.00 Uhr)
E-Mail volkshochschule@jg-ffm.de