Unser Vorstand und Gemeinderat
Der Gemeinderat wird alle vier Jahre gewählt und besteht aus 17 Gemeindemitgliedern. Aus seiner Mitte werden fünf Vorstandsmitglieder gewählt.
Vielfältig, engagiert und ehrenamtlich: Die Arbeit und Ausrichtung unserer Gemeinde wird vom Vorstand und Gemeinderat geführt und repräsentiert. Der Gemeinderat wird alle vier Jahre neu gewählt und bietet so auch für jedes Gemeindemitglied die Möglichkeit, eine besondere Verantwortung für die Weiterentwicklung Jüdischen Lebens in Frankfurt zu übernehmen. Als eines der 17 Gemeinderats-Mitglieder oder als einer der fünf Vorstände, die aus seiner Mitte gewählt werden. Die vielfältigen und spannenden Aufgaben zeigen sich in Dezernaten und Kommissionen, wie auch gegenüber privaten und städtischen Institutionen und Stiftungen. Lernen Sie die Persönlichkeiten näher kennen.
- Sitzung des Gemeinderats
- Gemeinderatssitzungen finden im Gemeinderatssaal, Westendstraße 43 statt. Die Sitzung ist überwiegend öffentlich. Termine und Tagesordnung werden jeweils rechtzeitig im Veranstaltungskalender bekannt gegeben.
Der Vorstand
Benjamin Graumann
ist Rechtsanwalt und wurde 1981 in Frankfurt geboren. Er ist Dezernent für Finanzen, Steuern, Kinderkrippen und Kindergärten, das Jugendzentrum Amichai, die Religionsschule Jeschurun, junge Familien und das Familienzentrum, Jugend und junge Erwachsene sowie für Digitalisierung. Er ist zudem Schiedsrichter beim Oberen Schieds- und Verwaltungsgerichts des Zentralrats der Juden in Deutschland. Außerdem ist er Delegierter zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland sowie Delegierter zur Mitgliederversammlung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Darüber hinaus ist er Vertreter der Gemeinde für die Stiftung der Jüdischen Gemeinde und Vorstandsmitglied bei Makkabi Frankfurt. Weiterhin vertritt er die Gemeinde in der Jehoshua und Hanna Bubis-Stiftung, in der Moses Jachiel Kirchheim’sche Stiftung, Georgine Sara von Rothschild’sche Stiftung und der Eduard und Adelheid-Kann Stiftung. Herr Graumann ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Marc Grünbaum
ist Rechtsanwalt und wurde 1970 geboren. Er ist Dezernent für die I. E. Lichtigfeld-Schule, die Nachmittagsbetreuung Emuna Scheli, den Hort im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum sowie für Kultur, JVHS und Synagogenführungen. Weitere Ämter: Delegierter zum Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland, Präsident des Oberen Schieds- und Verwaltungsgerichts beim Zentralrat der Juden in Deutschland sowie Delegierter zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Grünbaum ist Vertreter der Gemeinde für die Stiftung der Jüdischen Gemeinde, zudem Vertreter in der Georg und Franziska Speyer‘schen Hochschulstiftung, Vorstand der Hannelore Krempa Stiftung, der Ludwig und Emma Doctor’schen Stiftung, der Georgina Sara von Rothschild’schen Stiftung, der Moses J. Kirchheim’schen Stiftung sowie der Eduard und Adelheid Kann Stiftung.
Prof. Dr. Salomon Korn
Der Architekt – sein Werk ist unter anderem das Ignatz Bubis-Gemeindezentrum – ist seit 1999 Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Korn ist Dezernent für Kultus (Rabbinat, Synagogen, Friedhof und Chöre) sowie für Presse. Er zählt drei Kinder und neun Enkel. Der 1943 in Lublin Geborene ist auch Mitglied des Universitätsrats der Universität Heidelberg, des ZDF-Fernsehrats und des Senats der deutschen Nationalstiftung. Er vertritt die Jüdische Gemeinde als Vorstand in der Jehoshua u. Hanna Bubis-Stiftung, der Georgina Sara von Rothschild’schen Stiftung, der Moses J. Kirchheim’schen Stiftung, der Eduard und Adelheid Kann Stiftung, der Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung. Er ist Vertreter der Gemeinde für die Stiftung der Jüdischen Gemeinde sowie der Moses Jachiel Kirchheim’schen Stiftung. Des Weiteren ist er im Vorstand der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung.
Prof. Dr. Leo Latasch
ist Dezernent für Sicherheit, Verwaltung, Personal, Liegenschaften sowie für das Altenzentrum und die Wohnanlage. Der Facharzt für Anästhesie war erst Ärztlicher Berater Notfallmedizin beim Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main, dann, von 2006-2018, hatte er die Ärztliche Leitung Rettungsdienst (ÄLRD) für die Stadt inne. Er ist Direktoriumsmitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorstandsmitglied der ZWST. Er ist Vertreter der Gemeinde im Römerbergbündnis und des Integrationsbeirats des Landes Hessen sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Von 2012-2020 war er Mitglied des Deutschen Ethikrats. Er ist im Vorstand der Kinder- und Jugend-Aliyah, der Ludwig und Emma Doctor’schen Stiftung, der Georgina Sara von Rothschild’schen Stiftung, der Moses J. Kirchheim’schen Stiftung, der Pestalozzistiftung und der Eduard und Adelheid Kann Stiftung. Zudem ist er Vertreter der Gemeinde für die Stiftung der Jüdischen Gemeinde. Latasch wurde 1952 in Offenbach geboren.
Boris Milgram
ist Dezernent für Soziales, den Gemeindeclub Naches und die Dependance Bad Homburg. Er ist Vorstandsmitglied der Stiftung der Jüdischen Gemeinde, stellvertretender Delegierter zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland, Delegierter zur Mitgliederversammlung der ZWST sowie Verteter der Gemeinde im Förderverein Fritz Bauer Institut e.V. Boris Milgram ist diplomierter Betriebswirt und wurde 1973 in Odessa geboren; 1993 ist er nach Deutschland eingewandert. Herr Milgram ist verheiratet und hat drei Kinder.
Der Gemeinderat
Miriam Adlhoch
Miriam Adlhoch ist stellvertretende Vorsitzende des Gemeinderats. Im Jahr 2006 wurde sie zur Richterin am Landgericht berufen. Sie ist Vorsitzende der Kommission Recht sowie der Kommission Gemeinde 2030 (Zukunftsvision). Außerdem ist sie Delegierte zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland, Delegierte zur Mitgliederversammlung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und stimmberechtigtes Mitglied der Schulkommission der Stadt Frankfurt am Main.
Dr. Orna von Fürstenberg
Bereits ihre Großeltern waren Mitglieder der Gemeinde. Die Rechtsanwältin ist verheiratet und hat einen Sohn. Sie ist Mitglied des Schiedsgerichts der Jüdischen Gemeinde und vertritt die Jüdische Gemeinde als stellvertretendes Mitglied in der Schulkommission der Stadt Frankfurt am Main sowie der Frauenkommission der Stadt Frankfurt am Main. Dr. von Fürstenberg ist stellvertretende Delegierte zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Michael Bach
ist in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt aufgewachsen. Er hat 2016 seinen Bachelor in International Management an der European Business School in Oestrich-Winkel abgeschlossen und studiert derzeit ebenda sowie an der Frankfurt University of Applied Sciences mit dem Ziel parallel einen Master im Bereich Real Estate Management sowie in Wirtschaftsrecht zu erlangen. Bach ist das jüngste Mitglied im Gemeinderat. Seine Familie stammt aus Georgien. Herr Bach repräsentiert die Jüdische Gemeinde in der Gemeinde der Bergjuden, im Schiedsgericht der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und in der B'nai B'rith Frankfurt Schönstadt Loge. Darüber hinaus ist er stellvertretendes beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Frankfurt am Main und Vorstandsmitglied der ZOD Snif Frankfurt/Rhein-Main.
Dr. Rachel Heuberger
ist Vorsitzende des Gemeinderats und der Schulkommission. Sie ist Jahrgang 1951 und wurde in Tel Aviv geboren. Sie hat zwei Kinder und leitete die Judaica-Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt. Die promovierte Historikerin ist stellvertretende Delegierte zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland und Delegierte zur Mitgliederversammlung der ZWST sowie Mitglied im Beirat der Volkshochschule Frankfurt, deren Gründungsleiterin sie war. Sie ist Vertreterin der Gemeinde für die Freiherrlich Wilhelm Carl von Rotschild´sche Stiftung.
Adrian Josepovici
wurde 1964 in Frankfurt am Main geboren. Er ist ein „Kind unserer Gemeinde“ und hat sämtliche Sozialisationsinstanzen der Jüdischen Gemeinde durchlebt. Er ist seit 2019 Mitglied des Gemeinderates sowie dessen Schriftführer und Vorsitzender der Finanzkommission. Des Weiteren vertritt er die Jüdische Gemeinde im Förderverein der Frankfurt UAS, außerdem ist er Delegierter zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Der Immobilien-Ökonom (VWA) ist heute als selbstständiger Immobilienmakler tätig. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
Miroslaw Meir Lisserman
stammt aus der Ukraine. Er wurde 1981 geboren, ist verheiratet und hat drei Kinder. In der Gemeinde kennen ihn viele, weil er Mitbegründer und Schatzmeister von Jewish Experience ist.
Cornelia Maimon-Levi
Die 1953 in Bukarest geborene Architektin ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist Vorsitzende der Kommission Soziales sowie stellvertretendes beratendes Mitglied für den Jugendhilfeausschuss der Stadt Frankfurt. Außerdem ist sie Delegierte zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland und zur Mitgliederversammlung der ZWST. Sie ist im Vorstand der Budge-Stitfung, Vertreterin der Gemeinde in der Bildungsstätte Anne Frank, für die Eduard und Adelheid Kann-Stiftung, für die Moses Jachiel Kirchheim´sche Stiftung sowie für die Georgine Sara von Rothschild´sche Stiftung.
Alon Meyer
Der Vorsitzende von Makkabi Frankfurt und Präsident von MAKKABI Deutschland ist seit 2004 in verschiedenen Funktionen des Gemeinderates aktiv gewesen, so z. B. als Schriftführer und Vorsitzender der Liegenschaftskommission. Aktuell ist der gebürtige Frankfurter stellvertretender Delegierter in das Direktorium des Zentralrates der Juden in Deutschland, Delegierter zur Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland und Delegierter zur Mitgliederversammlung der ZWST. Herr Meyer ist verheiratet und hat drei Kinder.
Alexis Petri
wurde 1974 in Paris geboren. Der selbständige Immobilienkaufmann hat in Frankfurt am Main Rechtswissenschaften studiert. Petri ist Vorsitzender der Kommissionen für Liegenschaften, Kultur und Presse. Weiterhin engagiert er sich ehrenamtlich beim „Treffpunkt“ für Holocaust-Überlebende in Frankfurt am Main und ist Mitglied im Vorstand von Makkabi Frankfurt e.V. Herr Petri ist verheiratet und hat vier Kinder.
Anastasia Quensel
wurde 1984 in St. Petersburg geboren. Sie ist Vorsitzende der Kultuskommission und der Kommission für Jugend und Erziehung sowie der neuen Kommission für Digitalisierung. Desweiteren ist sie Mitglied im Kuratorium des Frankfurter Bündnis für Familien und stellvertretendes Mitglied der Vertretenden der Schulkommission der Stadt Frankfurt. Quensel ist Projektkoordinatorin bei der ZWST, sowie freie Mitarbeiterin am Jüdischen Museum Frankfurt. Zudem ist sie Vorsitzende des Fördervereins Lichtigfeld-Schule e.V. und Mitbegründerin und Vizepräsidentin von Jewish Experience e.V. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Boris Schulman
wurde 1977 in Czernowitz/Ukraine geboren und emigrierte ein Jahr später nach Berlin. Nach dem Abitur und einer kaufmännischen Ausbildung zog er 2002 nach Frankfurt am Main, wo er sich zuerst mit einer Einzelhandelskette und später in der Hotellerie selbständig machte. Heute ist Boris Schulman in der Immobilienverwaltung und Immobilienprojektentwicklung tätig. Seit 2019 ist er im Vorstand von Makkabi Frankfurt aktiv. Boris Schulman ist verheiratet und hat vier Kinder.
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Vorläufiges Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2024
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Satzung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt Stand 24.06.2019
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Wahlordnung zur Wahl des Gemeinderates Stand 27.02.2024
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Wahlordnung Gemeinderatswahl Stand 27.02.2024 russisch
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Kandidatenliste Gemeinderatswahl 2024
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JG FFM Wahlbekanntmachung 2024
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