Jüdische Geschichte Frankfurts
Mit Tobias Freimüller und Marc Grünbaum
Ankommen, Bleiben. Gehen, Zurückkommen
Reihe der Jüdischen Gemeinde im Historischen Museum Frankfurt. Kooperationsveranstaltung
Die Frankfurter Jüdische Gemeinde ist eine der ältesten nördlich der Alpen. Seit über 850 Jahren hat sie eine fast bruchlose Kontinuität bewiesen. Im beginnenden 19. Jahrhundert bildete sich nach Jahrhunderten der Vertreibung, Verfolgung und Neuansiedlung im Zuge der Emanzipationsprozesse ein jüdisches Bürgertum heraus, wobei ihre Gleichstellung erst 1871 erfolgte, und die Frankfurter Juden danach noch häufig von der Mehrheitsgesellschaft diskriminiert wurden oder Ablehnung erfuhren.
Während der Weimarer Republik veränderten sich die Dynamiken nochmals stark. Nach der Schoa stellten sich Juden die Frage, ob sie von Neuem in Frankfurt beginnen konnten. Dem Großteil der Zurückgekehrten und heimatlos gemachten Überlebenden war eine Zukunft in Deutschland nur schwer vorstellbar. Viele emigrierten, einige jedoch blieben und formten eine neue Gemeinde, die sich zunehmend selbstbewusst in der Stadtgesellschaft positionierte.
Die Veranstaltung findet im Leopold-Sonnemann-Saal des Historischen Museums statt.
Termininfos Hinzufügen (iCal)
- Termin
- 11.04.2024
- Beginn
- 19:30 Uhr
- Ende
- 21:00 Uhr
- Eintritt
- 4,- Euro regulär, 2,- Euro ermäßigt
- Karten
- Online-Kartenbestellung
- Veranstalter
- Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main
- Veranstaltungsort
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main