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12.02.2024 / 4 Adar I 5784

AUSGEBUCHT: Frankfurter Buchpremiere: Michel Friedman, Judenhass

Im Gespräch mit dem Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein

Brandanschläge auf Synagogen. Hetze an Schulen. Ein Mob, der das Existenzrecht Israels verneint: Judenhass, in Deutschland. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel zeigt sich einmal mehr, wie wenig das Versprechen des „Nie wieder“ gilt und wie sehr Antisemitismus von verschiedenen Seiten gesellschaftsfähig geworden ist. Der renommierte Publizist Michel Friedman über das Versagen der Politik, die Ignoranz unserer Gesellschaft und darüber, wie wir verhindern können, dass die Gewalt gegen Jüdinnen und Juden weiter um sich greift. Denn es geht um alles: um unser aller Zukunft, um Freiheit und Demokratie.

„Ich bin nicht bereit, mich von Menschen, die hassen, beeinflussen zu lassen. Ich bin nicht bereit, ihnen dieses Machtgefühl zu schenken. Ich bin nicht bereit, einen Teil meiner Identität aufgrund von Drohungen zu löschen. Ich verstehe nicht, warum Menschen, die selbst keine Juden sind, nicht bemerken, dass dort, wo die autoritäre Geisteshaltung ihren Platz gefunden hat, nicht nur die Minderheiten, sondern auch sie selbst ihre Lebensqualität verlieren. Die Schlinge des Autoritären schließt sich auch um ihr Leben. Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass der Hass das letzte Wort hat.“ Michel Friedman

Die Lesung findet im Gespräch mit Ministerpräsident Boris Rhein und Jagoda Marinić statt.

Begrüßung: Marc Grünbaum

Termininfos Hinzufügen (iCal)

Termin
12.02.2024
Einlass
18:30 Uhr
Beginn
19:30 Uhr
Ende
21:00 Uhr
Eintritt
€ 10 regulär / € 7 ermäßigt* und an der Abendkasse € 12 regulär / € 9 ermäßigt
Karten
Die Veranstaltung ist ausgebucht.
Veranstalter
Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main
Veranstaltungsort

Savignystraße 66
60325 Frankfurt am Main