JFT 24: Die Akte Oppenheimer – Ein Justizmord
Gespräch, Filmvorführung und Lesung
Joseph Süß Oppenheimer war im 18. Jahrhundert Hoffaktor von Herzog Karl Alexander und genoss großes Ansehen. Nach dem Tod des Herzogs wurde Oppenheimer unterstellt, zu viel Macht und Einfluss zu haben. Er wurde in einem Schauprozess verurteilt, hingerichtet und sein Leichnam zur Schau gestellt. Heute wird die Wahrnehmung Oppenheimers vom antisemitischen NS-Propagandafilm „Jud Süß“, der unter Verschluss in der Murnau-Stiftung liegt, geprägt.
Über die unbekannten Seiten der Geschichte Oppenheimers und die Wirkmächtigkeit antisemitischer Stereotype unterhalten sich Ina Knobloch (Produzentin der ARD-Serie „Die Akte Oppenheimer“) und Raquel Erdtmann (Autorin von „Joseph Süßkind Oppenheimer. Ein Justizmord“) mit Christiane von Wahlert (Vorständin der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung).
Das Gespräch wird von Filmvorführungen und einer Lesung begleitet. Den Abend moderiert Helge Freund
(Redakteur BR).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jüdischen Filmtage Frankfurt statt. Das gesamte Programm finden Sie unter https://juedische-filmtage.com/
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- Termin
- 05.09.2024
- Beginn
- 19:00 Uhr
- Ende
- 21:30 Uhr
- Eintritt
- € 10 | € 5 ermäßigt
- Karten
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- Veranstalter
- Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main
- Veranstaltungsort
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt am Main