JKW: Die rote Kapelle
Die „Rote Kapelle“ bezeichnet ein wichtiges Widerstandsnetz in Nazideutschland und gleichzeitig einen sowjetischen Spionagering in Paris und Brüssel. Im Gegensatz zur „Weißen Rose“ und zum Stauffenberg-Kreis sind die Widerstandskämpfer*innen der „Roten Kapelle“ lange Zeit als „Vaterlandsveräter*innen“ denunziert worden. Während in der BRD ehemalige Gestapo-Leute die Gruppe als kommunistisches Spionagenetzwerk diskreditierten, vereinnahmte die Staatssicherheit in der DDR das angeblich kommunistische Netzwerk für ihre Zwecke – und verfälschte so die Geschichte des Netzwerks.
Erst heute kann die dramatische Geschichte auf Basis aktueller historischer Recherchen und mithilfe von Filmausschnitten und Aussagen von Nachfahr*innen und Historiker*innen umfassend erzählt werden. Die Geschichte der Widerstandskämpfer*innen ist damit aktueller denn je.
Regie: Carl-Ludwig Rettinger, Deutschland/Belgien/Israel 2020, Dokumentation, 122 Min., deutsch-hebräisch-jiddisch-polnische OF mit deutschen UT | FSK 12
Termininfos Hinzufügen (iCal)
- Termin
- 10.10.2021
- Einlass
- 17:15 Uhr
- Beginn
- 17:30 Uhr
- Eintritt
- € 8 | € 6 ermäßigt
- Karten
- Tel.: 069 - 961 220 220 und online: www.dff.film.de
- Veranstalter
- In Kooperation mit dem Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
- Veranstaltungsort
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main- 069 961220220
- info@deutsches-filminstitut.de
- www.dff.film