Matinee: Wo einst Milch und Honig von den Bergen flossen
Die georgisch-jüdische Kulturgeschichte reicht bis in die Zeit des babylonischen Exils zurück. Im Laufe der Jahrhunderte siedelten sich verschiedene jüdische Bevölkerungsgruppen im „Land des goldenen Vlies“ an: zu den lang ansässigen Juden kamen so genannte Bergjuden aus anderen Regionen des Kaukasus, aschkenasische Juden aus Osteuropa sowie kurdische und türkische Einwanderer mit jüdischem Familienhintergrund. Angesichts dieser Diversität und der langen Tradition entwickelte sich ein spezifisches georgisch-jüdisches Selbstverständnis, dem die Literaturwissenschaftlerin Prof. Nino Pirtskhalava aus Tiflis auf den Grund gehen wird.
Die Judaistin Prof. Dr. Elisabeth Hollender gibt einen Einblick in das Reisetagebuch von Yosef Tcherny, der die georgisch-jüdischen Gemeinden in den 1860er- und 70er-Jahren besuchte. Die beiden Vorträge werden musikalisch umrahmt. Ein Buffet lädt zum Kosten traditionell jüdischgeorgischer Spezialitäten ein.
In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und dem Institut für Judaistik der Goethe-Universität Frankfurt
Termininfos
- Termin
- 07.10.2018
- Beginn
- 11:00 Uhr
- Ende
- 13:00 Uhr
- Eintritt
- 8 Euro; ermäßigt 4 Euro
- Karten
- Anmeldung per E-Mail an: info@juedischesmuseum.de
- Veranstalter
- Jüdisches Museum Frankfurt