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22.06.2018 / 9 Tammuz 5778

Eine kleine Kulturgeschichte: Frauen in den Religionen

Vortrag von Hildegard Scheid (M.A.), Religionswissenschaftlerin

Ein paar Semester in der U3L – Universität des 3. Lebensalters – haben Hildegard Scheid inspiriert, tiefer in die Materie einzusteigen. Schließlich begann sie mit dem Studium der Religionswissenschaft, dazu kamen die Nebenfächer Psychoanalyse sowie Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie. Ihren Abschluss machte sie 2005 mit dem Magister (M.A.). Hildegard Scheid wohnt im benachbarten Offenbach, ist verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkel.

„Die Frau ist immer die beste Freundin der Religion gewesen, aber die Religion keineswegs immer die beste Freundin der Frau“. Diese Worte schrieb Moritz Winternitz, Indologe und Ethnologe, vor über hundert Jahren. Die Ansichten über die Frau sind in allen großen Weltreligionen - Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus - ambivalent und schwanken zwischen Vergöttlichung und Dämonisierung. Vorurteile und falsche Vorstellungen zur Rolle der Frau haben sich nicht oder kaum verändert, noch immer werden Frauen unter Berufung auf religiöse Schriften unterdrückt. Es gibt viele Gemeinsamkeiten, aber auch etliche Unterschiede, wie stark die Religionen zwischen den Geschlechtern differenzieren und dabei Diskriminierungen oder Unterordnung von Frauen begründen.

Termininfos

Termin
22.06.2018
Einlass
14:30 Uhr
Beginn
15:00 Uhr
Ende
16:30 Uhr
Eintritt
5,00 €
Karten
treffpunkt@buergerinstitut.de
Veranstalter
Bürgerinstitut e.V.

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