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20.03.2018 / 4 Nisan 5778

JVHS: Von Reichtum und Raub, Verdrängung und Neuanfang

Die Geschichte der Frankfurter Villa Kennedy als Beispiel für die "Arisierung" von Immobilien in Frankfurt

Den historischen Kern des Gebäudeensembles des heutigen Luxushotels Villa Kennedy bildet das 1900 erbaute prachtvolle Wohnhaus des Ehepaares Eduard und Lucie Beit von Speyer. Im Zuge der nationalsozialistischen
„Arisierung“ mussten die Erben der jüdischen Bankiersfamilie, die bereits 1933 in die Schweiz emigriert waren,
die Immobilie weit unter Wert an die Stadt Frankfurt verkaufen.

Dieter Wesp, Frankfurter Stadthistoriker, hat umfangreich zur Geschichte der Villa geforscht. Anhand zahlreicher bislang unbekannter Abbildungen und Dokumente stellt er seine Ergebnisse vor und skizziert, wie die Stadt Frankfurt während der NS-Zeit in den Besitz von 170 „arisierten“ Immobilien und Grundstücken gelangte – ein bisher kaum untersuchter Teil der Frankfurter Zeitgeschichte.


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Termin
20.03.2018
Einlass
19:00 Uhr
Beginn
19:30 Uhr
Eintritt
Eintritt frei
Veranstalter
Eine Kooperation der Jüdischen Volkshochschule mit der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim
Veranstaltungsort

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